Description
(Text)
Das vorliegende Werk unterzieht die positivrechtlichen Grundlagen der Schadenshaftung von Prozessparteien einer detaillierten Analyse und formt daraus ein System, das Wechselwirkungen von Zivil- und Zivilprozessrecht berücksichtigt. Darin erweist sich der Begriff des Mutwillens als zentral. Außerdem bietet die Untersuchung zahlreiche Detailergebnisse unter anderem zu:-Inhalt und Bedeutung prozessualer Pflichten, insbesondere der Wahrheits- und Vollständigkeitspflicht sowie der Prozessförderungspflicht ( 178 ZPO)-Treu und Glauben im Zivilprozess und dem Prozessrechtsverhältnis als Haftungsgrundlage-Kostenersatzansprüchen im streitigen und außerstreitigen Verfahren-Grundfragen des Schadenersatzrechts, insbesondere dem rechtmäßigen Alternativverhalten, der Adäquanz und der Natur der Schadensminderungsobliegenheit-Haftungsansprüchen im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis ( 335, 338 ABGB)-schadenersatzrechtlichen Folgen eines Rechtsirrtums bzw -zweifels sowie eines prozessbedingt verlängerten Schuldner-, insbesondere Räumungsverzugs-der Haftung "räuberischer Aktionäre" im Beschlussmängelrecht des AktG
(Review)
"Spannend, detailreich und sprachlich auf höchstem Niveau aufbereitet finden sich in diesem Buch wertvolle Denkanstöße und fundierte Bespiele (...)." (AnwBl - Österr. Anwaltsblatt Nr. 12/2017, Ulrike Hafner) "Die Untersuchung zeichnet sich an vielen Stellen durch gekonnte und umfangreiche rechtshistorische Überlegungen sowie rechtsvergleichende Argumente aus, die die Ergebnisse überzeugend begründen." (ÖJZ - Österr. Juristen-Zeitung Nr. 16/2018, Marianne Roth)
(Author portrait)
Dr. Andreas Geroldinger ist assoziierter Universitätsprofessor am Institut für Zivilrecht der Johannes Kepler Universität Linz. Für die vorliegende Arbeit wurde er mit dem Walter Haslinger Preis 2017 ausgezeichnet.



