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Description
(Text)
Die österreichisch-ungarische Nordpolexpedition (1872-1874) entdeckte nicht nur das Franz-Joseph-Land, sie setzte auch kurzfristig Österreich-Ungarn als Staat mit polaren Interessen auf die europäische Karte des späten 19. Jahrhunderts. Die Rückkehr der Polarfahrer von Vardø in Norwegen über Hamburg nach Wien im September 1874 war von einer umfassenden europaweiten medialen Aufmerksamkeit begleitet. Insbesondere in Wien sollte in den folgenden Wochen die Expedition zu einem Mikrokosmos der Monarchie stilisiert und zum Mittelpunkt aktueller sozialer, politischer und kultureller Diskurse werden. Die vorliegende Monographie ist die erste ausführliche kulturwissenschaftliche Arbeit über die Expedition. Sie unterscheidet sich von vorangegangen Arbeiten durch ihren Fokus auf den Empfang sowie die europäische Rezeption der Expedition.
(Table of content)
Vorwort
Einleitung: Rezeption
Der Empfang der Expedition
Die Rezeption der Expedition
Fünf Zeitabschnitte - und ein Sechster
Rezeptionsstrukturen
Identität - Arktisbilder - Literatur
Die arktische mediascape
Materielle Praktiken und gedruckte Quellen
teIl 1: empfänge
Kapitel 1: Nordische Kompetenzen
Bergens arktische Kompetenz
Norwegen - 'das gastlichste Ufer Europas'
Die Eröffnung einer schwedischen Zugstrecke
Daheim auf deutscher Erde
An der Spitze der deutschen Handelsstädte
Die Mediendeckung eines großen Ereignisses
Eine verspätete Ankunft
Hamburger Intensität (und österreichische Mimesis)
Die räumliche Inszenierung von Klasse
Herzlichkeit und Spontanität
Kapitel 2: Spektakel in Wien
'Ein in seiner Art einziges Fest'
Motivation
Mobilisierung und Ausführung
Im Kaiserreich
Chaos am Nordbahnhof
Spektakel auf der Praterstraße
Kapitel 3: Spektakeldiskurse
Spektakelkultur
Klasse
Geschlecht
Verlangen
Körperspuren
Körperspiegelungen
Festrhetorik
Die Strapazen der Zivilisation
Bewertun
(Author portrait)
Johan Schimanski ist Associate Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der Arctic University of Norway (UiT) mit den Forschungsschwerpunkten arktische Diskurse und Grenzpoetik.Ulrike Spring ist Associate Professor für Geschichte am Sogn og Fjordane University College in Norwegen mit den Forschungsschwerpunkten Kulturgeschichte, arktische Diskurse und Identitätspolitik.
(Table of content)
ive Transfers
Kapitel 14: Lobpreisung
'Sieg unserer Nordpolexpedition'
Heroismus und die literarische Imagination
Lobesrhetorik in anderen Textsorten
Redekultur
Kapitel 15: Ironie
Feuilletonismus, Reflexion und Ironie
'Der Seehund ist eingegangen'
Arktische Metaphern oder der 'Nordpolstyl'
Lobpreis und Satire
Kapitel 16: Sensationsjournalismus, das Erhabene, Pathos
Sensationsjournalismus und Konkretisierung
Mediale Selbstinszenierung
Lobpreisung und das Erhabene
'Unter dem gewaltigen Eindrucke des Erlebten'
Narratives Pathos
Kapitel 17: Fiktionalisierung
Narrative Fiktion in der Berichterstattung
Stammtischgeschichten
Die Theatralisierung des Empfangs
Pathos, Lob, Satire und Fiktion in den Theaterstücken
Pathos, Fiktion und Selbstreflexivität bei Rosegger
Das Erhabene, Fiktion und Satire bei Jókai
Verne als Erwartungshorizont
Kap