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Description
(Text)
Der Wiener Kreis war eine der einflussreichsten philosophischen Gruppierungen der Zwischenkriegszeit um Moritz Schlick, Otto Neurath und Rudolf Carnap. Mit dieser wegweisenden Studie werden die Ansichten revidiert, die bisher über Ethik und Moral im Wiener Kreis vorherrschten. Keineswegs vertraten alle Mitglieder die Standardauffassung logisch-empiristischer Ethik. Viele waren zudem moralisch und politisch engagiert. Entgegen dem herkömmlichen Bild weltabgewandter Logiker und Metaethiker wurde im Wiener Kreis sogar Angewandte Ethik betrieben. Anne Siegetsleitner rekonstruiert die Positionen der einzelnen Philosophen mit großem Kenntnisreichtum und zeichnet deren Entwicklung im persönlichen und historischen Kontext nach. Bei allen Unterschieden ist den Auffassungen ein aufgeklärtes und humanistisches Verständnis von Ethik und Moral gemeinsam. Dieser engagierte Humanismus im Wiener Kreis blieb nur allzu lange unbeachtet.
(Table of content)
1. Einleitung
1.1 Die Forschungsfragen
1.2 Der Wiener Kreis
1.2.1 Die nichtöffentliche Phase und der Kern des Zirkels
1.2.2 Die öffentliche Phase und die Auflösung
1.2.3 Der Wiener Kreis als philosophische Schule ?
1.2.4 Wiener Kreis und Logischer Empirismus
1.3 Thematische Eingrenzungen
1.4 Methodische Ausrichtung
1.5 Adressatenkreis und Rezeptionshintergründe
1.6 Werkaufbau, Zitierweise, geschlechterbewusste Sprache
2. Terminologische Klärungen
2.1 Einleitung
2.2 Teildisziplinen der Ethik
2.3 Metaethik
2.3.1 Überblick
2.3.2 Sprachphilosophische Positionen
2.3.3 Ontologische Positionen
2.3.4 Erkenntnistheoretische Positionen
2.4 Abhängigkeitsverhältnisse der Positionen
3. Moral und Ethik im Wiener Kreis und die Standardauffassung logisch-
empiristischer Ethik
3.1 Das vorherrschende Bild der Rolle und der Konzeptionen von
Moral und Ethik im Wiener Kreis
3.2 Die Rezeption in der Frankfurter Schule und im Positivismusstreit
3.3 Die Rezeption in der Analytischen Philosophie
3.4 Die S
(Author portrait)
Anne Siegetsleitner ist Universitätsprofessorin für Praktische Philosophie an der Universität Innsbruck.
(Table of content)
3.1 Der logische Aufbau der Welt ( 1928a ) und die Konstitution von Werten
5.3.2 Scheinprobleme in der Philosophie ( 1928b )
5.3.3 "Wissenschaft und Leben" ( 1929b )
5.3.4 "Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache" ( 1931/32 )
5.3.5 "Theoretische Fragen und praktische Entscheidungen" ( 1934a )
5.3.6 Philosophy and Logical Syntax ( 1935 )
5. 3. 7 Carnaps moralische Haltung: wissenschaftlicher Humanismus
5.3.8 Carnaps individualistischer Dezisionismus und die Lebenspraxis
5.3.9 Möglichkeiten und Grenzen der Ethik
5.4 Spätphase: Optative
5.5 Zusammenfassung und Schlussbemerkungen
6. Karl Menger: Mathematische Modelle für ein verträgliches Zusammenleben
6.1 Einleitung
6.2 Mengers Logik der Sitten
6.3 Mengers Moralauffassung
6.3.1 Moral 1. und 2. Stufe, Basismoralen
6.3.2 Sinn und Zweck der / einer Moral
6.3.3 Kritik am Kategorischen Imperativ
6.3.4 Mengers Konzeption der Moralsprache: Semantischer Nonkognitivismus
6.3.5 Moralische Erkenntnis: Fundamentaler Nonkognitivismus und systemimmanenter Kognitivismus
6.4 Mengers Ethikverständnis
6.4.1 Mengers Haltung gegenüber normativer Ethik
6.4.2 Von Menger anerkannte ethische Problemstellungen
6.4.3 Gefährdet eine solche Ethik die Moral ?
6.5 Menger und die Angewandte Ethik
6.6 Zusammenfassung und Schlussbemerkungen
7. Otto Neurath: Moral auf der Grundlage gemeinsam beschlossener
humanistischer Lebensgrundsätze und Ethik in der Einheitswissenschaft
7.1 Einleitung
7.2 Neuraths Konzeption von Moral und Ethik vor der Wiener-Kreis-Periode:
beglückende Verwaltungswirtschaft
7.3 Neuraths Konzeption von Moral und Ethik in der Wiener-Kreis-Periode
7.3.1 Wirtschaftsplan und Naturalrechnung ( 1925 )
7.3.2 Sozialepikureismus: Lebensgestaltung und Klassenkampf ( 1928 )
7.3.3 Wissenschaftliche Weltauffassung, Moral und Politik:
Die Programmschrift ( 1929 )
7.3.4 Ethik im Rahmen der Einheitswissenschaft
7.4 Zusammenf



