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Description
(Text)
Die Stadt Tulln verfügt über einen kostbaren Bestand an Archivalien, der eine fast durchgehende Reihe von Ratsprotokollen ab dem Jahr 1517 aufweist. Zu dieser Reihe von Protokollaufzeichnungen existiert noch eine Reihe gesonderter Geschäftsbücher, von denen vor allem die drei Bände mit Briefabschriften aus den Jahren nach 1563 zu nennen sind. Die Tullner Ratsprotokolle sind auch inhaltlich von besonderem Interesse, da in einigen wesentlichen Entscheidungen nicht nur der Antrag und der Beschluss festgehalten wurden, sondern auch der Inhalt der Ratsdiskussion, wodurch Einblicke in die Abläufe und Entscheidungsfindung der städtischen Organe möglich sind. Durch die detailliert angelegte Protokollierung entsteht damit über den lokalen Bezug hinaus auch generell ein facettenreiches Bild der sozialen Strukturen einer landesfürstlichen Stadt in Niederösterreich.
(Table of content)
Geleitwort
Vorwort
Die Archivalien der landesfürstlichen Stadt Tulln
Zur Edition
Maße, Gewichte und Währung
Edition
1. Die Stadt und der Landesfürst
1.1 Privilegien
1.2 Der landesfürstliche Wahlkommissar
1.3 Huldigung
1.4 Darlehen und Dienstleistungen
1.5 Geschenke und Gedenken
1.6 Der Landesfürst zu Besuch
2. Die Stadt als Landstand: Landessteuern
3. Der Kontakt zur landesfürstlichen und landständischen Verwaltung
3.1 Eine Reise nach Wien
3.2 Stadtadvokat und Sollizitator
4. Die Stadtbewohner
4.1 Adel
4.2 Geistlichkeit
4.3 Kaiserliche Amtsträger
4.4 Bürger
4.5 Inleute
4.6 Juden
4.7 Bettler und Fremde
5. Städtische Organe und Gesellschaften
5.1 Rat .....................................1385.2 Stadtrichter
5.3 Bürgerschaft
5.4 Stadtschreiber
5.5 Oberkammeramt
5.6 Pfarrer und Mesner
5.7 Schulmeister
5.8 Sonstige städtische Ämter
5.9 Zünfte
5.10 Bruderschaften
6. Justiz
6.1 DasTullner Landgericht
6.2 Ein "Inzicht"-Fall
6.3 Der Prozess um die Brandkatastrophe von 1597
6.4 Niedere Gerichtsbarkeit
6.5 Fälle von "Unzucht"
6.6 Kindsmord
6.7 Zauberer und Hexen
6.8 Das Verfahren gegen die Grienwald-Bande
7. Gesundheit
7.1 Gesundheitsvorsorge und Hygiene
7.2 Das Lazarett bei St. Sigmund
7.3 Städtisches Krisenmanagement am Beispiel der Pest des Jahres 1679
8. Kirche
8.1 Reformation und Gegenreformation
8.2 Kapuziner und Minoriten
8.3 Die Rückgewinnung der Benefiziatengüter
9. Wirtschaft
9.1 Wirtshäuser und Ausschank
9.2 Ungeld, Taz, Getreideaufschlag
9.3 Markt- und Preisregelung
9.4 Bau- und Forstwirtschaft
9.5 Handel
10. Verkehr
11. Natur und Umwelt
12. Krieg
12.1 Städtische Defension
12.2 Tulln als Werbeort
12.3 Tulln im Türkenkrieg
Anhang
1. Ämter und Amtsträger der Stadt Tulln
1.1 Die Ratsämter der Stadt Tulln im Jahr
1.2 Die Stadtrichter der Stadt Tulln (1517-1679)
1.3 Die Stadtschreiber der Stadt Tulln (1517-1685)
1.4 Die lateinischen Schulmeister der Stadt Tulln (1553-1622)
1.5 Die Dechanten der Stadt Tulln (1510-1686)
2. Abkürzungen und Siglen
3. Quellen und Literatur
4. Register
Personennamen
Ortsnamen
(Author portrait)
Johannes Ramharter, geb. 1960, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Er ist zudem Absolvent des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Hofjagd- und Rüstkammer (damals noch »Waffensammlung«) des Kunsthistorischen Museums und wechselte dann in die Direktion, wo er für die Umsetzung der Teilrechtsfähigkeit und die Durchführung der Großausstellungen »Prag um 1600« und »Fürstenhöfe der Renaissance« verantwortlich war. 1998 war er Mitbegründer der Organisation PONTE, die für Museen weltweit Ausstellungsprojekte organisiert und abwickelt. Darüber hinaus ist er weiterhin als Autor im Bereich Geschichte der Frühen Neuzeit tätig. 2011 wurde ihm vom Bundespräsidenten der Amtstitel »Professor« verliehen. Für die Reihe »Fontes Juris« bearbeitete er bereits den Bd. 12 über den Rechtsfragen des Altarbaus im Salzburger Raum.



