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Description
(Text)
Kein anderer Komponist hat Frauenfiguren derart in das Zentrum seines Opernschaffens gerückt wie Richard Strauss. Allein die Titel von "Salome" und "Elektra" bis hin zu "Daphne" und "Die Liebe der Danae" betonen diesen Umstand. In jenem halben Jahrhundert, das diese Werke umreißen, wandelte sich das Geschlechterverhältnis durch die Errungenschaften der Frauenbewegung und die Erkenntnisse der Psychoanalyse grundlegend - worauf Strauss und seine Librettisten geradezu seismographisch reagierten. Die Beiträge dieses Heftes befassen sich unter anderem mit Strauss musikalischer Zeichnung gegensätzlicher Frauengestalten sowie mit den Heroinen aus den letzten, während des Dritten Reichs entstandenen Opernprojekten.
(Table of content)
Daniel Ender:
"höhnisch wild singend". Einige Überlegungen zu den
Frauen rollen und ihrer musikalischen Charakterisierung in
den Opern von Richard Strauss
Friederike Wißmann:
"Schweigen und Tanzen". Elektra als Grenzgängerin bei
Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss
Michael Lehner:
"Die heroische Stimme gegen die menschliche". Zur musikalischen
Konzeption gegensätzlicher Frauengestalten in
den frühen Opern von Strauss und Hofmannsthal
Stefan Schmidl:
"Meiner dunklen Sehnsucht hoher Tempel der Verheißung".
Richard Strauss' letzte Heroinen im Kontext nationalsozialistischer
Frauenästhetik
Vera Grund:
"... durch die das schöne Werk wieder lebensfähig geworden
ist ...". Glucks Iphigenie auf Tauris in der Bearbeitung von
Richard Strauss: Eine Heldin im 18. und 19. Jahrhundert -
"Das Handwerk ist die Verkörperung des Geistes". Adriana
Hölszky und Georg Friedrich Haas im Gespräch mit Doris
Weberberger -
Dirigieren und Komponieren - was kann man daran lernen
und lehren? Texte und Statements von Elisabeth Attl,
Friedrich Cerha, Peter Eötvös, HK Gruber, Peter Schneider,
Martin Sieghart und Stefan Soltesz -
Frieder Reininghaus: Der Gentleman unter den
Tasten löwen. Sigismund Thalberg wurde vor 200 Jahren
geboren -
Franz Liszt - Paraphrasen, Transkriptionen und andere
Bearbeitungen (Daniel Revers) - - Synthese Österreich
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(Author portrait)
Daniel Brandenburg ist Herausgeber der Österreichischen Musikzeitschrift, wissenschaftlicher Direktor des Da Ponte Research Centers Wien, Privatdozent an der Universität Bayreuth und Generalsekretär der Internationalen Gluck-Gesellschaft Wien/Berching.



