Full Description
Ist das geltende Zivilrecht ausreichend, um Antworten auf die wichtigsten Fragestellungen des Rechtsverhältnisses zwischen dem Kryptoverwahrer und dessen Kunden zu bieten und wird es damit den Herausforderungen gerecht, die technische Innovationen und regulatorische Neuerungen mit sich bringen? Karina Alexandra Steger widmet sich zunächst dem aufsichtsrechtlichen status quo. Anschließend begutachtet sie einzelne zivilrechtliche Problematiken, darunter etwa die vertragsrechtliche Einordnung des Kryptoverwahrvertrags sowie das Bestehen von Herausgabeansprüchen des Kunden gegenüber dem Kryptoverwahrer. Gerade letzteres ist problematisch, da es sich bei einem Kryptotoken um einen Gegenstand handelt, der nicht unter den geltenden Sachbegriff fällt. Zudem zeigt sie Lösungen für aktuell bestehende Unsicherheiten auf, die sich aus dem Konzept „Kryptoverwahrung" ergeben.
Contents
A. Einführung
I. Hintergrund/Problemstellung
II. Untersuchungsgegenstand und Gang der Dissertation
III. Forschungsstand
B. Grundlagen
I. Entstehung
II. Technische und terminologische Hintergründe
C. Aufsichtsrecht
I. KWG
II. MiCAR
D. Zivilrecht
I. Vertragliche Einordnung des Kryptoverwahrvertrages
II. Vertragsinhalt: Wirkung der aufsichtsrechtlichen Pflichten im Vertragsverhältnis
III. Exkurs: Haftung des Kryptoverwahrers
IV. Pflicht des Kryptoverwahrers zur Übertragung
E. Ergebnisse
I. Zusammenfassung
II. Lücken der zivilrechtlichen Rechtslage und Lösungsansätze
III. Fazit
F. Nachwort
I. FinmadiG
II. Geldwäscherechtliche Änderungen und Ausblick