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Full Description
Wie nehmen wir einander wahr? Und was beeinflusst diese Wahrnehmung? Tabea Laura Aimée Ott stellt nach einer phänomenologischen Einführung den Begriff der Visibilität als einen ethischen Topos vor, der mit Anerkennung, Handlungsfähigkeit und Vulnerabilität verbunden ist. Sie fragt nach den Möglichkeiten der Gestaltung gerechten Sehens (nicht nur) angesichts digitaler Datenbilder und führt am hochaktuellen Beispiel des digitalisierten Gesundheitssystems vor, was es heißt, unsichtbar und exponiert zu sein. In der Perspektive einer theologischen Ethik, die immer wieder Bezug auf den Blickaustausch zwischen Gott und Mensch in der alttestamentlichen Hagar-Geschichte nimmt, skizziert die Autorin schließlich Grundlinien einer Ethik der Aufmerksamkeit, die ganz konkrete Governance-Maßnahmen für den Umgang mit digitalen Datenbildern liefert.
Contents
Hinführung
Methodische Grundlagen
Teil 1 Digitale Sichtbarkeit
Kapitel 1 Hermeneutische Erkundungen - Sichtbarkeit und Digitalisierung
Kapitel 2 Sichtbarkeit im digitalisierten Gesundheitssystem - Die Besonderheit vermittelten Sehens angesichts von Präzisionsmedizin und Datenassemblagen
Teil 2 Theologisch-phänomenologische Erkundungen menschlicher Visibilität als kritische Erschließung von Sichtbarkeit
Kapitel 1 Konstitutiva
Kapitel 2 Visibilität und Anerkennung
Kapitel 3 Visibilität und Agency
Kapitel 4 Visibilität und intersektionale Vulnerabilität
Teil 3 Unsichtbarkeit vs. Exponiertheit - Ambivalenzen digitaler Visibilität
Kapitel 1 Digitale Unsichtbarkeit
Kapitel 2 Digitale Exponiertheit
Teil 4 Eine theologische Ethik der Aufmerksamkeit als Gestaltungsgrundlage für das Feld der Visibilität
Kapitel 1 Die Frage nach dem Gerechten Sehen
Kapitel 2 Gesehen-Werden(-Können) und Ringen um Handlungsfähigkeit
Kapitel 3 Eine theologische Ethik der Aufmerksamkeit
Kapitel 4 Herausforderungen für die Gestaltung des Feldes der Visibilität im digitalisierten Gesundheitssystem
Kapitel 5 Perspektiven für die Gestaltung des Feldes der Visibilität im digitalisierten Gesundheitssystem
Teil 5 Epilog