Full Description
Der hoheitliche Planungsbedarf in modernen Gesellschaften wächst angesichts der zunehmenden Vernetzung, Zukunftsbezogenheit und Abhängigkeit von Gemeingütern stetig. Grundlegende Transformationsaufgaben - wie etwa Klimaneutralität - lassen sich ohne Planung nicht bewältigen. Anika Klafki systematisiert das Planungsrecht in Bezug auf gesellschaftliche Einflussnahmeräume und entwickelt drei Grundmodelle als Orientierungspunkte für die Bewertung, Reform und Vereinheitlichung des Planungsrechts.
Contents
Einleitung
A. Renaissance der Planung als Modus der Zukunftsgestaltung - B. Steigendes Bedürfnis nach gesellschaftlicher Einflussnahme - C. Gang der Untersuchung
1. Teil: Planung - Ein Steuerungsinstrument im Wandel der Zeit
A. Der schillernde Begriff der Planung - B. Arten der Planung - C. Planung im Kontext wandelnder Staatsverständnisse
2. Teil: Gesellschaftliche Einflussnahmeräume im Planungsrecht
A. Gesellschaftliche Einflussnahme und Planung - B. Funktionen der gesellschaftlichen Einflussnahmeräume
C. Skalierungselemente gesellschaftlicher Einflussnahmeräume - D. Funktionsbezogenes Organisations- und Verfahrensdesign
3. Teil: Analyse unterschiedlicher gesellschaftlicher Einflussnahmeräume in ausgewählten Planungsbereichen
A. Auswahl der Referenzgebiete und Analysestruktur - B. Übergreifende Planungen: Raumbezogene Gesamtplanung und Klimaschutzplanung - C. Infrastrukturbezogene Fachplanung - D. Sozialplanung - E. Haushalts- und Finanzplanung
4. Teil: Akteursbezogene Typisierung des Planungsrechts
A. Planungsrechtliche Grundmodelle - B. Potenziale und Grenzen gemischter Akteurssettings
Zusammenfassende Schlussbemerkungen
A. Planung als zukunftstaugliches Steuerungskonzept - B. Funktionen und Skalierungselemente gesellschaftlicher Einflussnahme im Planungsrecht - C. Akteursbezogene planungsrechtliche Grundmodelle - D. Direktiven für die Fortentwicklung des Planungsrechts



