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Full Description
Gegenstand der Untersuchung ist die Währungs- und Wirtschaftsreform vom 20. Juni 1948. Neben der Einführung der Deutschen Mark wurde die Freigabe der Konsumgüterpreise beschlossen, womit das Ende der kriegszeitlichen Zwangswirtschaft eingeleitet wurde. Damit gilt die Reform nicht nur als Startschuss für das westdeutsche "Wirtschaftswunder", sondern auch als Beginn der Sozialen Marktwirtschaft. Die politische Verantwortung für die Reform trug Ludwig Erhard. Die geistige Urheberschaft wird allerdings nicht ihm, sondern ordoliberalen Ökonomen, namentlich Walter Eucken und Leonhard Miksch zugeschrieben. Melvin John untersucht die theoretischen Vorarbeiten, auf denen die Preisfreigabe des 20. Juni 1948 fußte. Dabei überprüft er nicht nur etablierte Berichte von der ordoliberalen Wirtschaftsreform, sondern beleuchtet auch Ludwig Erhards theoretische Vorarbeiten.
Contents
A. Einleitung
B. Ludwig Erhard: Theoretiker einer Wirtschaftsreform
C. Ordoliberale Perspektiven auf die Nachkriegsordnung
D. Aufgeschobene Neuordnung im bizonalen Interregnum
E. Wege zur ordnenden Macht
F. Entwicklungen des Preis- und Bewirtschaftungsrechts
G. Legislative Vorbereitung der Wirtschaftsreform
H. Fazit



