Eingreifende Denkerinnen : Weibliche Intellektuelle im 20. und 21. Jahrhundert (2015. VI, 251 S. 235 mm)

個数:

Eingreifende Denkerinnen : Weibliche Intellektuelle im 20. und 21. Jahrhundert (2015. VI, 251 S. 235 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783161536502

Full Description

Wer ein Intellektueller ist, ist umstritten. In einem aber gleichen sich die Studien zur Geschichte der Intellektuellen: Sie blenden Frauen aus. Dieser Band gibt Frauen ein Forum, die als Kulturproduzentinnen im 20. und 21. Jahrhundert mit öffentlichen Stellungnahmen in die politische Arena eingegriffen und damit die Rolle der Intellektuellen wahrgenommen haben. Was forderte ihre Einmischungen heraus? Wie griffen sie ein? Orientierten sie sich an männlichen Vorbildern? Oder begründeten sie eigene Formen gesellschaftspolitischen Engagements? Die Autoren der Studien untersuchen Interventionsstrategien weiblicher Intellektueller in Konstellationsanalysen und entfalten das facettenreiche Rollenrepertoire und die Waffen der Kritik von 14 "Eingreifenden Denkerinnen": Käthe Kollwitz, Erika Mann, Margarete Buber-Neumann, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Rita Levi Montalcini, Rossana Rossanda, Carla Lonzi, Susan Sontag, Yoko Ono, Jeanne Hersch, Elfriede Jelinek, Judith Butler und Naomi Klein. Als widerständige Zeitdiagnostikerinnen stellten sie, sich einmischend in die Politik, etablierte Weltanschauungen, Wahrnehmungsschemata, Werte und Einstellungen in Frage, um einen 'neuen'' 'anderen' Blick auf die Gesellschaft freizulegen. Sie ergriffen das Wort in Verteidigung der Rechte anderer. Sie artikulierten Unbehagen, klagten Missstände an, deckten Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen auf. Sie provozierten durch Widerspruch, Dissens, Eigensinn. Das gesellschaftspolitische Engagement Eingreifender Denkerinnen überdauerte, wie die Studien zeigen, den vermeintlichen "Tod des intellektuellen" (Lyotard) in den 1980er Jahren. Es zeigt vielmehr Kontinuitäten und Wandel in der Wahrnehmung der Rolle der Intellektuellen im 20. und 21. Jahrhundert auf.

最近チェックした商品