Selbstlose Leidenschaften : Christlicher Glaube und menschliche Passionen (2013. XV, 380 S. 18.1 cm)

個数:

Selbstlose Leidenschaften : Christlicher Glaube und menschliche Passionen (2013. XV, 380 S. 18.1 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783161525285

Full Description

Dass das Leben des Glaubens affekt- und gefühlsbestimmt ist, war eine erfahrungsgesättigte Grundüberzeugung der Reformatoren. Der Wechsel vom Leben der Sünde zum Leben des Glaubens wird nicht als intellektuelle Einsicht oder freier Willensentschluss, sondern als ein Affektwechsel beschrieben, in dem der menschliche Wille von seinen sündigen Affekten befreit und durch neue, entgegengesetzte Affekte der Gnade bestimmt wird. Über die Affekte, Passionen, Emotionen, Gefühle oder kurz: die Leidenschaften des Menschen nachzudenken, ist daher eine zentrale Aufgabe theologischer Anthropologie. Ingolf U. Dalferth versucht das an den Beispielen der Angst, des Zorns, der Liebe, des Mitleids und des Vertrauens. Ohne Leidenschaften können Menschen nicht menschlich zusammenleben, aber ohne kulturelle Gestaltung können Leidenschaften zu unmenschlichem Verhalten führen und menschliches Zusammenleben behindern, schädigen oder unmöglich machen. Deshalb ist beides wichtig: die Leidenschaften kulturell zu gestalten und die kulturelle Gestaltung der Leidenschaften kritisch zu kontrollieren. Ohne Kultivierung der Leidenschaften ist menschliches Zusammenleben nicht möglich. Doch jede Kultivierung führt die Gefahr mit sich, das zu unterdrücken, was man zu gestalten versucht. Wo Leidenschaften bedenkenlos selbstisch ausgelebt werden, wird das Leben ebenso beschädigt wie dort, wo man die Leidenschaften zu unterdrücken sucht. Gegenüber beiden Fehlformen entfaltet Ingolf U. Dalferth in diesem Buch die These: Nicht die Leidenschaften, sondern das Selbstische an ihnen ist zu korrigieren, und nicht das Selbstische, sondern die Leidenschaften sind zu kultivieren.

最近チェックした商品