De potestate papae : Die päpstliche Amtskompetenz im Widerstreit der politischen Theorie von Thomas von Aquin bis Wilhelm von Ockham (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformatio) (2000. X, 347 S. 240 mm)

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De potestate papae : Die päpstliche Amtskompetenz im Widerstreit der politischen Theorie von Thomas von Aquin bis Wilhelm von Ockham (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformatio) (2000. X, 347 S. 240 mm)

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Full Description

Jürgen Miethke untersucht Rahmenbedingungen der Entstehung und Wirkung politischer Theorie in der formativen Phase der lebhaften Debatte um die Amtskompetenz des Papstes in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Scholastische Universität und Herrscherhof erweisen sich als die Foren, auf denen die Diskussionen geführt wurden. Die Rolle der verschiedenen Fakultäten war die von 'Leitwissenschaften', die Sprache und Form der Debatte, Belege und Bedeutungshorizont der Texte bestimmten. Die praktischen Erfahrungen mit dem päpstlichen Anspruch auf weltbeherrschende Leitung der Christenheit auch in weltlichen Belangen, wie er von einem Bonifaz VIII. dröhnend verkündet und praktiziert worden war und wie er künftig bei jedem Konflikt neu erhoben werden konnte, die konkreten Maßnahmen, die beide Seiten im Streit ergriffen, erweisen sich für die Fragestellung der Theoretiker als bestimmend. Die wichtigsten "papalistischen" Autoren (Aegidius Romanus, Jakob von Viterbo, Augustinus von Ancona oder Alvarus Pelagius) kommen in dem Buch ebenso zur Sprache wie deren Kritiker, die Verteidiger eines Eigenrechts des Staats (Johannes Quidort, Dante, Marsilius von Padua, Wilhelm von Ockham). Die damals geführten Erörterungen haben jeweils in besonderer Weise zur Entscheidungsfindung der praktischen Politik beigetragen, indem sie allen Beteiligten mit den Mitteln der damaligen Wissenschaft einen vernünftigen Horizont der Weltorientierung vermitteln wollten. Damit konnten sie den konkreten Überlegungen im einzelnen einen sicheren Halt geben und gaben auch den Handelnden ein gutes Gewissen. Darüber hinaus wurde in diesen Debatten für die spätere politische Theorie Grundlagenarbeit geleistet. In der Tat wurde bis in die Zeit der Reformation des 16. Jahrhunderts das Verständnis des Verhältnisses von Staat und Kirche hier zutiefst vorgeprägt. Ein guter Teil der Probleme der Moderne ist daher in der Debatte, die in dieser Studie untersucht wird, bereits gegenwärtig.

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