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Description
(Short description)
(Text)
Wittgensteins 'Tractatus logico-philosophicus' ist unbestritten eines der einflussreichsten philosophischen Werke. Anders als meist angenommen behandelt es aber nicht nur Probleme der formalen und mathematischen Logik. Der Kommentar führt selbstverständlich in diesen Bereich ein, erschließt aber auch bisher unberücksichtigte Sinnschichten. Dabei enthüllt sich das Werk als ein auch im religiösen Geist geschriebenes Buch über die Stellung des Menschen in der Welt und über die ethischen Konsequenzen, die sich aus dieser Stellung ergeben.
(Extract)
ion. Es soll in den 'Tractatus' eingeführt werden, indem vor allem das philosophische Vorhaben begreiflich gemacht wird, das Wittgenstein im 'Tractatus' verfolgt. Dazu muss sich einem nicht jedes Detail des Buches erschließen. Auf bestimmte Themen des 'Tractatus' lasse ich mich gar nicht ein, nicht, weil der 'Tractatus' nur Unverständliches zu ihnen enthält, sondern weil sie für das Verständnis des philosophischen Projekts nicht ausschlaggebend sind. Das wichtigste Thema, das ich ausspare, sind Wittgensteins Überlegungen zu den logizistischen Versuchen Gottlob Freges (1848-1925) und Bertrand Russells (1872-1970), die Mathematik auf die Logik zurückzuführen, und zu der sogenannten Typentheorie, die mit dem Logizismus in engem Zusammenhang steht.
Gerade in den Passagen zur Typentheorie und zum Logizismus wird das Buch am ehesten dem Bild gerecht, das vor allem von logischen Empiristen wie Rudolf Carnap (1891-1970) und anderen in die Welt gesetzt worden ist und das manche Interpr
(Author portrait)
(Extract)
us'
An Wittgensteins 'Tractatus logico-philosophicus', der 1921 zuerst unter dem Titel 'Logisch-philosophische Abhandlung' veröffentlicht wurde, stechen sofort vier Merkmale ins Auge: Auffällig ist die literarische Form des Buches, sodann handelt es von einer Fülle scheinbar disparater Themen. Zusätzlich erhebt der 'Tractatus' den ungeheuren Anspruch, die philosophischen Probleme unüberbietbar gelöst zu haben. Und schließlich provoziert das Buch noch dadurch, dass es die eigenen Sätze für unsinnig erklärt. Betrachten wir diese vier Merkmale kurz der Reihe nach. 'Die literarische Form des' Tractatus: Der Text besteht aus nummerierten mehr oder weniger kurzen, thesenartig klingenden Sätzen oder Satzgruppen. Mit Begründungen scheint sich dieser Text kaum abzumühen und aufzuhalten. These reiht sich an These und gibt dem Text etwas Ruheloses. Es ist, als ob Wittgenstein den Lesern seine Sätze mit dem Kommentar "Friß' Vogel oder stirb'!" hinwerfen würde.
Der Text umfas
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