Imagination und Evidenz : Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus (Klassik und Moderne 3) (2011. VI, 387 S. 20 b/w and 40 col. ill., 34 Abb. im Tafelteil (Raster)

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Imagination und Evidenz : Transformationen der Antike im ästhetischen Historismus (Klassik und Moderne 3) (2011. VI, 387 S. 20 b/w and 40 col. ill., 34 Abb. im Tafelteil (Raster)

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  • 商品コード 9783110252972

Description


(Text)

Im 19. Jahrhundert durchläuft die künstlerische Beschäftigung mit der antiken Welt einen weitreichenden Transformationsprozess, der insbesondere durch die historische und archäologische Erforschung des Mittelmeerraums vorangetrieben wird. Zwar bleibt das Altertum als Gegenstand künstlerischen Schaffens omnipräsent, doch verliert es im Zuge seiner wissenschaftlichen Erschließung jene Normativität, die ihm im europäischen Klassizismus eine unangefochtene Vorrangstellung gesichert hat.

Die archäologische und quellenkritische Erforschung der Antike stellt deren ästhetische und historiographische Vergegenwärtigung vor unterschiedliche Herausforderungen: Literarische und bildkünstlerische Imaginationen müssen die neuen Erkenntnisse aufgreifen und avancieren daher nicht selten zu Speichermedien für altertumskundliches Wissen. Die historiographische Vermittlung hingegen ist auf die Darstellungsstrategien der Literatur und Malerei angewiesen, da sich die Vergangenheit nur mittels ästhetischer Organisationsformen zum Sprechen bringen lässt.


(Table of content)

Ernst Osterkamp u. Thorsten Valk: Einleitung

[Beiträge in alphabetischer Reihenfolge der Autoren]

Barbara Beßlich: Abtrünnig der Gegenwart. Julian Apostata und die narrative Imagination der Spätantike bei Friedrich de la Motte Fouqué und Felix Dahn

Martin Dönike: Handbuch oder Roman? Alternative Modi der Antikedarstellung bei dem Altertumswissenschaftler Wilhelm Adolph Becker

Sabine Fastert: Pindar für den König, Klopstock für die Königin. Literaturrezeption im Königsbau der Münchner Residenz

Thorsten Fitzon: Vom schönen Anfang der Geschichte. Antike-Imaginationen in der historischen Lyrik Hermann Linggs

Daniel Fulda: "Bilder und Geschichten". Einbildungskraft und Evidenz als Elemente eines 'lebendigen' Historismus

Katharina Grätz: Evidenz des Musealen. Die ästhetische Wiederkehr der Antike in Stifters Nachsommer

Johannes Grave: Ästhetisch reflektierter Historismus. Carl Rottmanns Griechenlandzyklus und FriedrichHölderlins Hyperion

Cordula Grewe: Biblische Antike und bildliche Vergegenwärtigung. Julius Schnorr von Carolsfeld, Gustave Doré und William Holman Hunt

Ekaterini Kepetsis: Transformationen der Phryne. Jean-León Gérômes antikische Gattungshybride zwischen Missverständnis und Provokation

Albert Meier: Trivialantike. Mythen-Popularisierung im Medium der Operette

Dirk Niefanger: Die Geburt des antiken Theaters im 19. Jahrhundert

Barbara Potthast: Von römischer Schreckensherrschaft und christlicher Übermacht. The last days of Pompeii Quo vadis? Ben Hur

Timm Reimers: Der 'Professorenroman' zwischen Imagination und Evidenz. Zur Funktion der Paratexte in den Romanen von Georg Ebers und Ernst Eckstein

Christian Scholl: Historisierter Klassizismus. Die Odyssee-Landschaften Friedrich Prellers d. Ä. und ihre zeitgenössische Rezeption

Michael Thimann: Antike ohne Götter. Heinrich Drebers Landschaftskunst


(Text)

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