Im Nebenraum des Textes : Regiebemerkungen in Dramen des 18. Jahrhunderts. Habilitationsschrift (Theatron 54) (2010. VIII, 434 S. 225 mm)

Im Nebenraum des Textes : Regiebemerkungen in Dramen des 18. Jahrhunderts. Habilitationsschrift (Theatron 54) (2010. VIII, 434 S. 225 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 434 S.
  • 商品コード 9783110230024

Description


(Short description)

(Text)

Das deutsche 18. Jahrhundert gilt, ausgelöst durch das kulturanthropologische Interesse am 'ganzen Menschen', zunehmend als eine Epoche der Entdeckung der Körpersprache und der natürlichen Schauspielkunst, die die rhetorisch bestimmte Schauspielaktion ablöst. Demgegenüber ist die Tatsache, dass es sich um verschriftlichte Körpersprache handelt, bis jetzt vernachlässigt worden, so dass die Regiebemerkungen kaum eingehender untersucht wurden. Eine Leitthese der vorliegenden Studie ist, dass mit der Literarisierung des Dramas im 18. Jahrhundert auch eine Entwicklung hin zur literarischen Bedeutsamkeit der Regiebemerkungen einhergeht. Während theaterwissenschaftliche Arbeiten die Regiebemerkungen wegen ihres transitorischen Charakters meist kaum beachten, wird dieser konstitutive Teil des Dramentextes hier ins Zentrum der Analyse gestellt, so dass die Funktion dieser Texträume für den Leser ins Blickfeld gerät. Neben kanonischen Texten von Lessing, Lenz, Goethe und Schiller werden auch weniger bekannte Dramen Friederike Caroline Neubers, Christiane Karoline Schlegels und August von Kotzebues sowie in komparatistischer Perspektive Texte Diderots in exemplarischen Dramenanalysen daraufhin untersucht, ob und wie sich der paradigmatische Wandel des Theaters in einen Aktionsraum im 18. Jahrhundert in den Regiebemerkungen manifestiert.

(Short description)

(Text)

This study opposes the widely-held opinion that stage directions in 18th century German dramas are of minor importance.
Apart from canonical dramas by Lessing, Lenz, Goethe and Schiller, it also examines lesser known dramatists such as Friederike Caroline Neuber, Christiane Karoline Schlegel and August von Kotzebue, coming to the conclusion that the stage directions are not only of significance for staging purposes but also perform important textual functions when the plays are being read.

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