"Terrorismus" zwischen Ereignis und Diskurs : Zur Pragmatik von Text-Bild-Zusammenstellungen in Printmedien der 1970er-Jahre. Dissertationsschrift (Reihe Germanistische Linguistik 290) (2011. XI, 435 S. 62 b/w ill. 230 mm)

"Terrorismus" zwischen Ereignis und Diskurs : Zur Pragmatik von Text-Bild-Zusammenstellungen in Printmedien der 1970er-Jahre. Dissertationsschrift (Reihe Germanistische Linguistik 290) (2011. XI, 435 S. 62 b/w ill. 230 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 464 S.
  • 商品コード 9783110229370

Description


(Short description)
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.


(Text)

Zusammenstellungen von Text und Bild können Evidenz etablieren. Dieses Diskursphänomen wird untersucht; eine pragmatische Theorie der Text-Bild-Relationen wird entwickelt und empirisch am Beispiel der printmedialen Berichterstattung über den Terrorismus der 1970er Jahre in der BRD erprobt.

Im Rückgriff auf bild-, zeichen- und diskurstheoretische Konzepte wird der Diskurslinguistik die Medialität von Ausdrucksformen erschlossen und neben der Semantik von Bildern wird das rhetorische Potential ihrer sichtbaren Gestalt in den Blick gerückt. Die Medienanalysen zeigen einerseits, wie Texte den Sinn von Bildern vereindeutigen und einzelne Fotografien zu Schlüsselbildern des 'Terrorismus' machen. Andererseits demonstrieren sie, wie Bilder von Tatorten, Tätern und Opfern den jeweiligen Deutungen der spektakulären Ereignisse eine sprachlich nicht zu erreichende Evidenz verleihen.

So ist 'Terrorismus' nicht nur als eine Form der Gewalt gegen Personen und Sachen zu verstehen, sondern zugleich als strategische Form kommunikativen Handelns und als Serie von Medienereignissen.
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(Text)

(Author portrait)

Martin Steinseifer, Universität Gießen.

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