6世紀における教養と書簡<br>Bildung und Briefe im 6. Jahrhundert : Studien zum Mailänder Diakon Magnus Felix Ennodius (2007. XI, 399 S. 240 mm)

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6世紀における教養と書簡
Bildung und Briefe im 6. Jahrhundert : Studien zum Mailänder Diakon Magnus Felix Ennodius (2007. XI, 399 S. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 399 S.
  • 商品コード 9783110199550

基本説明

Ennodius lebte zur Zeit der Herrschaft des Ostgoten Theoderich. Er war Diakon in Mailand, als er seine vielfältigen Werke verfasste; später wurde er Bischof von Pavia. Die Studie führt in sein Leben und seine Werke ein und zeigt, wie der Diakon sich für die, weltliche', d. h. die sprachich-rhetorische Bildung einsetzt.

Description


(Short description)

(Text)

Der Mailänder Diakon Ennodius (er wurde ca. 513 Bischof von Pavia) hat ein vielfältiges Werk hinterlassen, das zunächst vorgestellt wird (u.a. christliche Hymnen und einen Panegyricus auf Theoderich). Die bisher übersehene Tatsache, dass er früher als Redner und Dichter aufgetreten ist und eventuell auch Lehrer war, kann erklären, warum er die Angehörigen der römischen Oberschicht so intensiv dazu auffordert, sich um Bildung zu bemühen, und dass er sich als Tutor um einige Jungen kümmert. Dabei spricht er von einer Spannung zwischen seiner Tätigkeit als Diakon und seiner Begeisterung für die eloquentia.
Seine Briefe an Verwandte, an weltliche und kirchliche Amtsträger (z.B. den Papst) werden in die Tradition der Gattung eingeordnet und mit denen anderer Epistolographen verglichen. Bisher war nicht aufgefallen, dass er sich je nach Adressat und Situation in ganz verschiedenen Rollen präsentiert: nur selten als demütig-frommer Diakon, viel häufiger als ungeduldiger und vorwurfsvoller Freund bzw. Verwandter. Anders als bisher angenommen ahmt er nicht die freundlichen Briefe des Symmachus nach, sondern gibt sich häufig geradezu wie ein Anti-Symmachus, wobei er mit den Konventionen und Motiven der Gattung "Brief" sehr selbstbewusst und häufig in überraschender Weise umgeht.

(Review)

"[...] gerade die literarische Seite des viel gescholtenen Ennodius aufzudecken und verständlich zu machen, dazu trägt S. mit ihrer Studie zu seinen Briefen einen entscheidenden Teil bei. [...] Darüber hinaus zeichnet sie die Gestalt des Diakons, Dichters und Briefschreibers neu: Ennodius mag vieles gewesen sein, ein Langweiler war er sicher nicht."
Nils Rücker in: Mittellateinisches Jahrbuch Universität Kiel, Band 46 (2011), Heft 1

"Das Ennodius-Bild konnte durch diese ausgefeilte Studie mit Sicherheit einige überraschende Facetten und grundlegende Aspekte hinzugewinnen."
Christian Rohr in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-101

(Short description)

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