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Description
(Text)
Die Gesellschaft rückt nach rechts, der gebärfähige Körper wird zum Politikum. Bestechend klug analysiert Sibel Schick, warum mit unseren Körpern keine Politik gemacht werden darf.
Dass Schwangerschaftsabbrüche Leben retten können, hat Sibel Schick am eigenen Leib erfahren. Und auch, gegen welche Widerstände sie ankämpfen musste, bevor der rettende Eingriff durchgeführt wurde. Körperliche Selbstbestimmung ist aber keine Privatsache: Ob und unter welchen Bedingungen wir Kinder bekommen wollen, ist hochpolitisch. Reproduktive Freiheit wird heute unter Strafe gestellt, Staaten bestimmen über den Zugang zu medizinischer Versorgung - auch in Deutschland. Berührend und kämpferisch zeigt Schick, dass echte Gerechtigkeit in einer gemeinsamen Befreiung liegt.
(Author portrait)
Sibel Schick, 1985 in Antalya geboren, ist freie Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie ging 2009 nach Deutschland, seit 2015 schreibt sie Texte über Feminismus, Rassismus und die Türkeipolitik. Ihre Kolumnensammlung »Hallo, hört mich jemand?« erschien 2020 bei Edition Assemblage, ihre Kolumnen im »Missy Magazine«, bei »nd«, in der »taz« und bei »Campact«. Bei S. FISCHER erschien zuletzt ihr Buch »Weißen Feminismus canceln« (2023).



