ニーチェ研究年鑑2010:ニーチェ、ダーウィンと政治神学<br>Nietzscheforschung. Bd.17 Nietzsche, Darwin und die Kritik der Politischen Theologie (2010. CCC S. 24 cm)

ニーチェ研究年鑑2010:ニーチェ、ダーウィンと政治神学
Nietzscheforschung. Bd.17 Nietzsche, Darwin und die Kritik der Politischen Theologie (2010. CCC S. 24 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 300 S.
  • 商品コード 9783050046907

Description


(Text)
Den Darwinismus hat Friedrich Nietzsche als letzte große wissenschaftliche Bewegung in Europa bezeichnet. Das hat ihn nicht gehindert, ihn gleichzeitig heftig zu kritisieren, nach seiner Prämisse, es lohne nur, sich mit großen Gegnern auseinanderzusetzen. Der Kampf ums Dasein schien ihm mehr behauptet als erwiesen. Er setzt sein Wille zur Macht -Theorem dagegen: es erfasse, unter der Optik von Lebenssteigerung und Selbstorganisation die Komplexität und das Moment der Genealogie adäquater, als es jede an Darwin orientierte Evolutions- oder Forschrittsidee vermag.
Was lag näher, als im Darwin-Jahr 2009 Philosophen, Nietzscheforscher und Kulturwissenschaftler einzuladen, neue Forschungsergebnisse zu Darwin und Nietzsche vorzustellen. Die Themen reichen vom Sozialdarwinismus und Züchtungsgedanken, Evolution und ewiger Wiederkehr, Décadence und Mittelmäßigkeit bis zu Fragen weiterführender Rezeption in der Postmoderne.
In Korrespondenz dazu stehen Beiträge zur modernen Politischen Theologie, deren dogmatische und/oder metaphysische Voraussetzungen im Kontext Nietzsches ebenso kritisch hinterfragt werden, wie ihre historischen Wurzeln und gegenwärtigen Perspektiven.
(Author portrait)
Volker Gerhardt wurde 1944 geboren. Er promovierte 1974 und habilitierte 1984. 1985 war er Professor für Philosophie in Münster, 1986 hatte er eine Gastprofessur an der Universität Zürich, von 1988 bis 1992 war er Leiter des Instituts für Philosophie an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Seit Oktober 1992 ist er Professur für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, leitet den DFG-Beirat zur Förderinitiative Bioethik und gehört dem Nationalen Ethikrat an. 1999 hat er mit der Selbstbestimmung eine lebenswissenschaftlich fundierte Begründung der Ethik vorgelegt, der 2001 mit der Individualität die Skizze eines neuen Systems der menschlichen Welterfahrung folgte.

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