Mundus combinatus : Studien zur Struktur der barocken Universalwissenschaft am Beispiel Athanasius Kirchers SJ (1602-1680) (2009. 434 S. 240 mm)

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Mundus combinatus : Studien zur Struktur der barocken Universalwissenschaft am Beispiel Athanasius Kirchers SJ (1602-1680) (2009. 434 S. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783050044880

Description


(Text)
Im Begriff "Universalwissenschaft" spiegelt sich ein zentraler Aspekt des frühneuzeitlichen und barocken Denkens: Er steht für den Sachverhalt, dass eine zentrale wissenschaftliche Methode adäquaten Zugang zu allen Wissensgebieten verschaffen kann, und zugleich dafür, dass dem daraus abgeleiteten enzyklopädischen Bewusstsein eine von Gott geschaffene Realität korrespondiert. Thomas Leinkauf diskutiert diesen komplexen historischen Befund am Beispiel des uvres von Athanasius Kircher unter philosophischem Blickwinkel. Er gibt einen Einblick in die bedeutendsten Diskussionsbereiche, in denen sich diese Form von Wissenschaft aktualisiert - in Naturphilosophie, Wissensbegriff, Gottesbegriff und Anthropologie -, sowie in die einschlägigen philosophiegeschichtlichen Voraussetzungen und zeitgenössischen Zusammenhänge. "... eine hervorragende wissenschaftliche Leistung. ... Nicht das geringste Verdienst dieser scharfsinnigen Analyse von Kirchers schwierigen Texten ist es, den verborgenenpolitischen Inhalt seiner scheinbar abstrakten Metaphysik enthüllt zu haben." (Antony Grafton in: FAZ vom 18. 8. 1994)
(Table of content)
A. Der Naturbegriff in Kirchers Schriften. Versuch einer Rekonstruktion des Hintergrundes seines philosophischen Naturverständnisses B. Kirchers Wissensbegriff. An der Grenze von Anschauung des Kosmos und moderner Erfahrung C. Kirchers Gottesbegriff. Zum theologischen Grundzug von Kirchers Denken D. Die Stellung des Menschen im Kosmos. Anthropologische Aspekte der Universalwissenschaft Kirchers
(Author portrait)
Thomas Leinkauf, geb. 1954, studierte in Freiburg und München und war Heisenbergstipendiat am Institut für Geschichte der Philosophie der Freien Universität Berlin. Seit 1996 ist er Professor für Philosophie an der Universität Münster und Leiter der dortigen Leibniz-Forschungsstelle. Er veröffentlichte u.a. Arbeiten zu Nicolaus Cusanus, Marsilio Ficino und Francesco Patrizi da Cherso.

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