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基本説明
In theoretischen Arbeiten zur Syntax des Deutschen hat der rechte Satzrand bisher wenig Aufmerksamkeit gefunden. Die vorliegende Studie versucht diese Lücke zu schließen.
Description
(Short description)
Studia grammatica, Bd. 66
In theoretischen Arbeiten zur Syntax des Deutschen hat der rechte Satzrand bisher wenig Aufmerksamkeit gefunden. Die vorliegende Studie versucht diese Lücke zu schließen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stellungseigenschaften satzwertiger Ergänzungen, die im Deutschen (im Gegensatz zu anderen Komplementen) postverbal erscheinen. Inaba zeigt, dass die Nachfeldbesetzung nicht als uniformer Prozess zu analysieren ist. Er argumentiert dafür, dass Satzkomplemente in postverbaler Position basisgeneriert werden, während die Endstellung von Relativsätzen als das Resultat einer phonologischen Umstellung betrachtet wird. Dies ermöglicht eine adäquatere Analyse von Problemfällen der deutschen Syntax wie der dritten Konstruktion und dem langen Passiv. Die Sonderstellung von Satzkomplementen, die in vielen OV-Sprachen postverbal erscheinen, wird auf die Wirkungsweise der Mechanismen zurückgeführt, die hierarchische syntaktische Strukturen auf lineare Abfolgen abbilden.
(Text)
In theoretischen Arbeiten zur Syntax des Deutschen hat der rechte Satzrand bisher wenig Aufmerksamkeit gefunden. Die vorliegende Studie versucht diese Lücke zu schließen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stellungseigenschaften satzwertiger Ergänzungen, die im Deutschen (im Gegensatz zu anderen Komplementen) postverbal erscheinen. Inaba zeigt, dass die Nachfeldbesetzung nicht als uniformer Prozess zu analysieren ist. Er argumentiert dafür, dass Satzkomplemente in postverbaler Position basisgeneriert werden, während die Endstellung von Relativsätzen als das Resultat einer phonologischen Umstellung betrachtet wird. Dies ermöglicht eine adäquatere Analyse von Problemfällen der deutschen Syntax wie der dritten Konstruktion und dem langen Passiv. Die Sonderstellung von Satzkomplementen, die in vielen OV-Sprachen postverbal erscheinen, wird auf die Wirkungsweise der Mechanismen zurückgeführt, die hierarchische syntaktische Strukturen auf lineare Abfolgen abbilden.
(Table of content)
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorbemerkung;10
3;Abstract;12
4;1. Einleitung;18
5;2. Wortstellung und Kopfparameter;22
5.1;2.1. Der Kopfparameter;23
5.2;2.2. Die Wortstellung im Deutschen;25
5.3;2.3. Fazit und Diskussion;28
5.4;2.4. Appendix: Einige Bemerkungen zu neueren Theorien der Wortstellung;31
6;3. Die Stellung der Satzkomplemente im Deutschen;42
6.1;3.1. Problemstellung;43
6.2;3.2. Extraposition als Bewegung;47
6.3;3.3. Extraposition als Basisstruktur Probleme der Bewegungsanalyse;51
6.4;3.4. Weitere Aspekte der Basisanalyse;65
6.5;3.5. Fazit;71
7;4. Zur Derivation der dritten Konstruktion;72
7.1;4.1. Theoretische Grundlagen;72
7.2;4.2. Scrambling und Pseudoscrambling;86
7.3;4.3. Eine Analyse der dritten Konstruktion;97
7.4;4.4. Fazit;113
8;5. Zur Extraposition von Relativsätzen im Deutschen;114
8.1;5.1. Einleitung und Vorstellung bisheriger Analysen;115
8.2;5.2. Die Struktur der Extraposition;125
8.3;5.3. Eine postsyntaktische Analyse der Extraposition;133
8.4;5.4. Probleme syntaktischer Erklärungsansätze;138
8.5;5.5. Weitere empirische Domänen und deren Konsequenzen;143
8.6;5.6. Fazit;147
9;6. Zur Analyse der Stellungseigenschaften von Satzkomplementen;148
9.1;6.1. Bisherige Analysen zum Deutschen;148
9.2;6.2. Typologische Aspekte;157
9.3;6.3. Ein Analysevorschlag;178
9.4;6.4. Linearisierung und zyklischer Spell-out;186
9.5;6.5. Fazit;199
10;7. Schlussbemerkungen;200
11;Bibliographie;202
12;Index;224



