ホルスト・ブレーデカンプ著/芸術家としてのガリレイ:絵画、月と太陽<br>Galilei der Künstler : Die Zeichnung, der Mond, die Sonne (2007. 420 S. m. 200 Abb.)

個数:
  • ポイントキャンペーン

ホルスト・ブレーデカンプ著/芸術家としてのガリレイ:絵画、月と太陽
Galilei der Künstler : Die Zeichnung, der Mond, die Sonne (2007. 420 S. m. 200 Abb.)

  • ウェブストア価格 ¥10,287(本体¥9,352)
  • AKADEMIE-VERLAG(2007発売)
  • 外貨定価 EUR 44.80
  • ゴールデンウィーク ポイント2倍キャンペーン対象商品(5/6まで)
  • ポイント 186pt
  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • ページ数 500 S./サイズ 350 Abb.
  • 商品コード 9783050043197

基本説明

In seiner kleinen, aber einflussreichen Schrift "Galileo as a Critic of the Arts" von 1954 hat Erwin Panofsky die künstlerischen Vorlieben Galileis mit dessen Vorstellung von Raum, Licht und Kosmos verbunden. Horst Bredekamp, Kunsthistoriker der Humboldt-Universität und Permanent Fellow des Wissenschaftskolleges zu Berlin, knüpft an diese Studie an, rekonstruiert Gallilei jedoch nicht allein als Kunstkritiker, sondern als einen ausgebildeten Künstler, der die Kunst des Zeichnens als ein Instrument seiner Forschungen zu nutzen verstand.

Description


(Text)
In seiner kleinen, aber einflussreichen Schrift Galileo as a Critic of the Arts von 1954 hat Erwin Panofsky die künstlerischen Vorlieben Galileis mit dessen Vorstellung von Raum, Licht und Kosmos verbunden. Horst Bredekamp, Kunsthistoriker der Humboldt-Universität und Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin, knüpft an diese Studie an, um Galilei jedoch nicht allein als Kunstkritiker, sondern als einen ausgebildeten Künstler zu rekonstruieren, der die Kunst des Zeichnens als ein Instrument seiner Forschungen zu nutzen verstand. Viele Gelegenheitsskizzen, vor allem aber Galileis durch das Teleskop gewonnenen Mond- und Sonnenzeichnungen offenbaren, daß der Stil der Darstellungen über den Sinn des Dargestellten entschied.Erstmals werden in diesem Buch Galileis direkt überlieferte oder nur mittelbar gesicherte Zeichnungen des Mondes zusammengestellt und in eine neu rekonstruierte Abfolge gebracht. Ein spektakuläres Novum bietet zudem die Veröffentlichung der neuentdeckten Vorzeichnungen für die Monde des Sidereus Nuncius von 1610. Schließlich wird erstmals die von 1611 bis 1613 sich hinziehende Auseinandersetzung um das angemessene Verständnis der Sonnenflecken in Form von weit über zweihundert Zeichnungen und Stichen in chronologischer Abfolge dokumentiert. Damit ist der transalpine Zweikampf zwischen dem deutschen Jesuiten Christoph Scheiner und Galilei, der durch seinen Malerfreund Lodovico Cigoli unterstützt wurde, Tag für Tag wie in einem Film erkennbar.Mit diesem Buch beendet Bredekamp nach seinen Versuchen zum Leviathan von Thomas Hobbes (1999) und zum Fenster der Monade von Gottfried Wilhelm Leibniz (2003) seine Trias zum Bildverständnis tragender Gestalten der frühen Neuzeit. Ein beispielloses, so materialgesättigtes wie theoretisch geschärftes Werk zur Kunst-, Wissenschafts- und Philosophiegeschichte ist damit abgeschlossen.
(Table of content)
I Einleitung
II Galilei als neuer Michelangelo
III Skizzen und Ikonographie
IV Evidenz und Kunstkritik
V Der gemalte Mond von Leonardo bis Cigoli
VI Galileis Mond: Die sicheren Quellen
VII Die Florentiner Zeichnungen
VIII Die Zeichnungen des Sidereus Nuncius
IX Stilformen der Sonnenflecken
X Paragone, Titelbilder, Kunstkritik
(Author portrait)
Horst Bredekamp, Jahrgang 1947, ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, seit 1993 an der Berliner Humboldt-Universität und seit 2003 Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er war Fellow des Institute of Advanced Study in Princeton, des Wissenschaftskollegs in Berlin, des Getty Center in Los Angeles und des Collegiums Budapest. Er wurde 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.