Lysippus und seine Freunde : Liebesgaben und Gedächtnis im Rom der Renaissance oder: Das erste Jahrhundert der Medaille. Habil.-Schr. (2009. VII, 490 S. 379 b/w and 15 col. ill. 240 mm)

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Lysippus und seine Freunde : Liebesgaben und Gedächtnis im Rom der Renaissance oder: Das erste Jahrhundert der Medaille. Habil.-Schr. (2009. VII, 490 S. 379 b/w and 15 col. ill. 240 mm)

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  • 商品コード 9783050043142

Description


(Text)

Anfang des Jahres 1474 verstarb der sechzehnjährige Alessandro Cinuzzi, Page am Hof des Papstneffen Girolamo Riario. Sein Freundeskreis - führende Humanisten, Kurienbeamte und Künstler - bedachte daraufhin den Jüngling mit zwei exzeptionellen Gedächtnis- und Liebesgaben: einer gedruckten Sammlung von Memorial- und Trostgedichten, der ersten in diesem Medium überhaupt, und der größten bis dato in Umlauf gebrachten Medaille. Ausgehend von der mikrohistorischen Analyse dieses erstaunlichen Falles zielt das vorliegende Buch auf die umfassenden Zusammenhänge, Funktionen und Bedeutungen von Kunstwerken und Schriften im Kontext von homosozialer Freundschaft, Geschenk-Austausch, (Toten- bzw. Freundes-) Gedächtnis sowie forcierter humanistischer Gelehrsamkeit und Geistesarbeit - vier für die Kultur der Frühen Neuzeit zentrale Bereiche, deren vielschichtiges Zusammenspiel mit den Bildkünsten erst ansatzweise erschlossen ist. Liebe und Freundschaft, Gedächtnis und ingenium geben sich soals die fundamentalen Kategorien einer zirkulierenden, humanistisch geprägten Bilderwelt zu erkennen. In diesem performativen Gaben-Kontext übernehmen Objekte wie Medaillen, Zeichnungen, Maioliken, Impresen usw. eine zentrale Rolle. Die Untersuchung zeigt exemplarisch am neuen Medium Medaille deren ursprüngliche Hochschätzung und deren 'Wahrnehmungs-Code' auf; zugleich kann mit der Schaumünze für Alessandro Cinuzzi das Leben und Werk des bedeutendsten römischen Medailleurs der 1470er Jahre, bislang nur unter seinem Pseudonym Lysippus d.J. bekannt, rekonstruiert werden.

(Review)
"Ulrich Pfister gelingt es [...], die minutiös rekonstruierte Früh- und Vorgeschichte der frühneuzeitlichen Medaille im Rom der Renaissance mit Fragen zu verknüpfen, die weit über den Gegenstand selbst hinausreichen und die konstitutive Funktion von Geschenken in einer auf Beziehungen der 'amicitia' basierenden Gesellschafft betreffend." David Ganz in: sehepunkte, Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 "Fundiert, gut nachvollziehbar und über weite Strecken regelrecht packend erzählt, beschreibt er die vielfältigen Funktionen der Medaillen in einem sozialhistorischen Kontext, der weit über den Status von reinen Sammelobjekten hinausgeht. Schritt für Schritt legt er dabei ein höchst komplexes Geflecht an subtilen Bedeutungsebenen frei und erläutert den außerordentlichen Stellenwert einer 'sozialen Währung', die dem heutigen Publikum nicht mehr ohne weiteres zugänglich sein dürfte." Ulrike Schuster in: Portal Kunstgeschichte, 20.01.2010
(Author portrait)
Ulrich Pfisterer, geb. 1968, Studium der Kunstgeschichte, klassischen Archäologie und Philosophie in Freiburg, München und Göttingen; Promotion 1997; seit 1999 Assistent, seit 2002 Juniorprofessor am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg

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