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Description
(Short description)
Das Überleben des Holocaust und jüdische Kultur in abstrakte Kunst übersetzt: die Papier-Arbeiten von Fishel Rabinowicz
(Text)
Fishel Rabinowicz (1924-2024) wurde im polnischen Sosnowiec geboren. In einer orthodoxen jüdischen Familie aufwachsend, entwickelte er schon im Kindesalter ein Talent für Malerei. 1941 wurde er bei einer Razzia verhaftet, und es begann sein Leidensweg mit Zwangsarbeit in neun verschiedenen Konzentrationslagern der nationalsozialistischen Todesmaschinerie. Im Februar 1945 wurde er zusammen mit 1220 anderen Häftlingen auf einen 325 Kilometer langen Todesmarsch ins KZ Buchenwald geschickt, wo er im April 1945, dem Tod nahe, befreit wurde.
Nach vier Jahren in Sanatorien in Deutschland und der Schweiz konnte Fishel Rabinowicz 1949 an der Zürcher Kunstgewerbeschule eine Ausbildung zum Grafiker beginnen. Mit deren Abschluss liess er sich im Tessin nieder, wo er heiratete und sein Berufsleben als Grafiker verbrachte. Erst nach seiner Pensionierung begann Rabinowicz seine künstlerische Arbeit, in der er die eigene Lebensgeschichte und die jüdische Kultur in abstrakte Papier-Arbeiten übersetzte, die internationale Berühmtheit erlangten.
Dieses Buch zeigt erstmals 40 Kunstwerke von Fishel Rabinowicz in grossformatigen Abbildungen. Begleitet werden sie von erläuternden Texten des Künstlers sowie von Anita Winter und einem einordnenden Essay der Kunsthistorikerin und Kuratorin Dorothea Strauss.
(Author portrait)
Anita Winter ist Gründerin und Präsidentin der Gamaraal Foundation in Zürich und vertritt das Coordinating Board of Jewish Organizations im Menschenrechtsrat der UNO. Für ihren Einsatz gegen das Vergessen des Holocaust wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz.
Die Gamaraal Foundation, 2014 in Zürich gegründet, unterstützt Holocaust-Überlebende und ist weltweit im Bereich der Holocaust-Erziehungsarbeit engagiert. Die Stiftung wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit der Hauptauszeichnung des Simon-Wiesenthal-Preises 2024.



