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Description
(Short description)
In den hier versammelten Essays entwickelt Georges Canguilhem eine Kritik der medizinischen Vernunft, die an Nüchternheit und Klarheit ihresgleichen sucht. Der Wissenschaftshistoriker, Mediziner und Philosoph steckt die Meilensteine des medizinischen Denkens von Hippokrates bis heute ab und stellt Betrachtungen darüber an, welche Auswirkungen die Konzeption der Medizin als Wissenschaft im Verhältnis zur Medizin als Heilkunst bzw. Pädagogik des Heilens hatte und welche Verfahren damit jeweils zusammenhängen. Darüber hinaus beleuchtet er das Verhältnis des Arztes zum Kranken, die Beziehung des Kranken zur Krankheit und deren jeweiliges Verhältnis zur Natur. Schließlich spekuliert über den Begriff der Gesundheit als das angebliche "Schweigen der Organe" sowie über die Fallstricke der Metaphern des Körpers. Die scheinbar banale Polarität von Krankheit und Gesundheit ruft philosophische Konzepte auf den Plan und erfordert nicht zuletzt ethische Überlegungen.
(Text)
In den hier versammelten Essays entwickelt Georges Canguilhem eine Kritik der medizinischen Vernunft, die an Nüchternheit und Klarheit ihresgleichen sucht. Der Wissenschaftshistoriker, Mediziner und Philosoph steckt die Meilensteine des medizinischen Denkens von Hippokrates bis heute ab und stellt Betrachtungen darüber an, welche Auswirkungen die Konzeption der Medizin als Wissenschaft im Verhältnis zur Medizin als Heilkunst bzw. Pädagogik des Heilens hatte und welche Verfahren damit jeweils zusammenhängen. Darüber hinaus beleuchtet er das Verhältnis des Arztes zum Kranken, die Beziehung des Kranken zur Krankheit und deren jeweiliges Verhältnis zur Natur. Schließlich spekuliert über den Begriff der Gesundheit als das angebliche »Schweigen der Organe« sowie über die Fallstricke der Metaphern des Körpers. Die scheinbar banale Polarität von Krankheit und Gesundheit ruft philosophische Konzepte auf den Plan und erfordert nicht zuletzt ethische Überlegungen.
(Table of content)
13 - 28 Der Naturbegriff in der medizinischen Theorie und Praxis (Georges Canguilhem)29 - 42 Krankheiten (Georges Canguilhem)43 - 62 Gesundheit: Alltagsbegriff und philosophische Frage (Georges Canguilhem)63 - 90 Gibt es eine Pädagogik der Heilung? (Georges Canguilhem)91 - 114 Das Problem der Regulation im Organismus und in der Gesellschaft (Georges Canguilhem)115 - 143 Georges Canguilhem und das Problem der Medizin (Michael Hagner)
(Review)
»Ein unbequemer Querdenker, der die Medizintechnologie und den sich rasch steigernden Größenwahn von technikverliebten Medizinern durch philosophische Fragestellungen problematisierte, indem er in seiner lebendigen Philosophie mit einer 'konstitutiven Naivität' bohrende Fragen stellte.« Deutschlandradio Kultur
(Extract)
"Krankheiten sind die Werkzeuge des Lebens, durch die sich der Lebende, wenn es der Mensch ist, gezwungen sieht, seine Sterblichkeit einzugestehen."