Literatur und Nicht-Wissen : Historische Konstellationen 1730-1930 (hors série) (2012. 448 S. 23.3 cm)

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Literatur und Nicht-Wissen : Historische Konstellationen 1730-1930 (hors série) (2012. 448 S. 23.3 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783037341896

Description


(Short description)
Die Behauptung von Wissen erfordert stets eine Abgrenzung von dem, was es nicht ist. Dabei wird ein Nicht-Wissen formiert, das zunächst als zu beseitigendes Substrat bei der Wissenserweiterung erscheint, gleichzeitig aber die Dynamik von Kenntnisgewinnungsprozessen befördert. Elemente von Nicht-Wissen sind deshalb unabdingbare Bestandteile moderner Wissensparadigmen. Literatur nimmt diese Verschränkungen von Wissen und Nicht-Wissen auf, indem sie deren Dialektik darstellt, verarbeitet und reflektiert. Dabei wird sie selbst zu einer Agentin in Wissensprozessen, die sich oft in Bereichen positioniert, in denen Wissenschaften keine exakten Ergebnisse erzielen können oder dürfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes stellen grundlegende Überlegungen zu diesem intrikaten Verhältnis an, arbeiten die prominente strategische Position der Literatur in den Wissenskulturen heraus und untersuchen ihre historische Prägnanz an verschiedenen Konstellationen zwischen 1730 und 1930.Mit Beiträgen von Michael Bies, Roland Borgards, Ru776;diger Campe, Susanne Du776;well, Michael Gamper, Achim Geisenhanslu776;ke, Rainer Godel, Manuela Gu776;nter, Dieter Heimböckel, Eva Johach, Tobias Lachmann, Jutta Mu776;ller-Tamm, Cornelia Ortlieb, Nicolas Pethes, Virginia Richter, Stefan Rieger, Peter Schnyder, Anne Seitz, Sören Stange, Marcus Twellmann, Stefan Willer und Uwe Wirth.
(Text)

Die Behauptung von Wissen erfordert stets eine Abgrenzung von dem, was es nicht ist. Dabei wird ein Nicht-Wissen formiert, das zunächst als zu beseitigendes Substrat bei der Wissenserweiterung erscheint, gleichzeitig aber die Dynamik von Kenntnisgewinnungsprozessen befördert. Elemente von Nicht-Wissen sind deshalb unabdingbare Bestandteile moderner Wissensparadigmen.

Literatur nimmt diese Verschränkungen von Wissen und Nicht-Wissen auf, indem sie deren Dialektik darstellt, verarbeitet und reflektiert. Dabei wird sie selbst zu einer Agentin in Wissensprozessen, die sich oft in Bereichen positioniert, in denen Wissenschaften keine exakten Ergebnisse erzielen können oder dürfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes stellen grundlegende Überlegungen zu diesem intrikaten Verhältnis an, arbeiten die prominente strategische Position der Literatur in den Wissenskulturen heraus und untersuchen ihre historische Prägnanz an verschiedenen Konstellationen zwischen 1730 und 1930.

(Table of content)
9 - 21 Einleitung (Michael Gamper)25 - 38 Genealogie des Nicht-Wissens (Achim Geisenhanslüke)39 - 57 Literatur und Nicht-Wissen im Umbruch (Rainer Godel)59 - 75 »Warum? Weshalb? Was ist geschehn?« (Dieter Heimböckel)77 - 95 Poetische Nihilisten und andere Formen der Nichtphilosophie (Cornelia Ortlieb)99 - 112 »... latent werden« (Jutta Müller-Tamm)113 - 130 Poetiken verborgenen Wissens (Tobias Lachmann)131 - 148 Noch nicht Wissen (Susanne Düwell, Nicolas Pethes)149 - 167 Meer Tier Mensch (Roland Borgards)171 - 196 Vom Nicht-Wissen der Zukunft (Stefan Willer)197 - 215 Das Nicht-Wissen der Statistik (Marcus Twellmann)217 - 235 Naturgeschichten vom Nicht-Wissen (Michael Bies)237 - 261 Fourier'sche Transformationen (Eva Johach)263 - 288 Ereignis der Wirklichkeit (Rüdiger Campe)289 - 304 »His ignorance was as remarkable as his knowledge« (Uwe Wirth)307 - 324 Geschichtsklitterung (Manuela Günter)325 - 338 Wetterrätsel (Michael Gamper)339 - 358 Gewusstes Nicht-Wissen (Peter Schnyder)359- 377 Anschauung des Unsichtbaren (Virginia Richter)381 - 395 Wimmeln und Wabern (Anne Seitz)397 - 415 Das Gespenst des Nicht-Wissens (Sören Stange)417 - 431 Stille Post (Stefan Rieger)433 - 439 Zu den Autorinnen und Autoren

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