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Description
(Short description)
Raumordnungen
Nahräume der Interaktion wie das Vorzimmer, das Haus und die Straße; Zwischenräume wie das Asyl, die Stadtgrenze, das Schiff und die Peripherie; Fernräume schließlich wie der Datenraum und der Ozean sind die Themen dieses Bandes. Dabei bilden die verschiedenen kulturellen Praktiken und Gebrauchsweisen des Raumes das Scharnier zwischen den spezifischen Raumregimen auf der einen Seite und den menschlichen wie nicht-menschlichen Handlungsträgern auf der anderen Seite: Kulturelle Praktiken konfigurieren gleichermaßen Raumordnungen wie die in ihrem Rahmen jeweils handelnden und exponierten Akteure. Die hier vorgelegten Konfigurationsanalysen des Raumes erproben eine Kulturtheorie der Praxis, der Befehlsketten, Gerichtspraktiken, Prozeduren der Macht und rituellen Inszenierungen, ohne den Sozialbeziehungen und Sozialstrukturen als letzten Instanzen zu vertrauen.Mit Beiträgen von Friedrich Balke, Michael Harbsmeier, Cornelia Jöchner, Michael Kempe, Oliver Marchart, Franz Schultheis, Bernhard Siegert, Daniel Speich, Kirsten Wagner, Nils Werber, Dmitri Zakharine.
(Text)
Nahräume der Interaktion wie das Vorzimmer, das Haus und die Straße; Zwischenräume wie das Asyl, die Stadtgrenze, das Schiff und die Peripherie; Fernräume schließlich wie der Datenraum und der Ozean sind die Themen dieses Bandes. Dabei bilden die verschiedenen kulturellen Praktiken und Gebrauchsweisen des Raumes das Scharnier zwischen den spezifischen Raumregimen auf der einen Seite und den menschlichen wie nicht-menschlichen Handlungsträgern auf der anderen Seite: Kulturelle Praktiken konfigurieren gleichermaßen Raumordnungen wie die in ihrem Rahmen jeweils handelnden und exponierten Akteure. Die hier vorgelegten Konfigurationsanalysen des Raumes erproben eine Kulturtheorie der Praxis, der Befehlsketten, Gerichtspraktiken, Prozeduren der Macht und rituellen Inszenierungen, ohne den Sozialbeziehungen und Sozialstrukturen als letzten Instanzen zu vertrauen.
(Table of content)
7 - 30 Gebrauchsweisen des Raums (Iris Därmann, Anna Echterhölter)31 - 44 Statistische Größen (Daniel Speich Chassé)45 - 61 Auf der Bühne des Politischen (Oliver Marchart)63 - 79 Antichambrieren bei Friedrich Schiller und Carl Schmitt (Niels Werber)81 - 103 Asyl (Friedrich Balke)105 - 115 Zwischen Land und Meer (Michael Kempe)117 - 137 Arche, Wasser-Palast oder 'City Afloat' (Bernhard Siegert)139 - 167 Der Platz hinter dem Tor (Cornelia Jöchner)169 - 177 Guerre en forme (Dellbrügge & de Moll)179 - 199 Habitat und Habitus (Franz Schultheis)201 - 217 Soziale Abstandsbestimmungen und historische Codes des Nahverhalten (Dmitri Zakharine)219 - 238 Gehraum, Sehraum, Tastraum (Kirsten Wagner)
(Author portrait)
Echterhölter, AnnaAnna Echterhölter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und am Exzellenzcluster TOPOI. Sie studierte Physik, Literatur- und Kulturwissenschaft in Berlin und London und promovierte mit einer Arbeit über genealogische Praktiken in der Naturwissenschaft des 18. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Sie arbeitet zu den Theorien des sozialen Raums und zur Wissensgeschichte der Hilfswissenschaften (Chronologie, Metrologie, Lexikologie). 2009 war sie Mitgründerin der Zeitschrift ilinx. Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft und Herausgeberin einer Podcastplattform aktuellen Vorträgen im Bereich Raum- und Kulturtheorie (Tonargumente).