Die stumme Sprache : Essay über die Widersprüche der Literatur (TransPositionen) (2010. 224 S. 21 cm)

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Die stumme Sprache : Essay über die Widersprüche der Literatur (TransPositionen) (2010. 224 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783037341117

Description


(Short description)
Immer wieder kreist Jacques Rancières Denken um die wechselseitige Durchdringung von Politik und Ästhetik. In diesem Buch analysiert er das geschichtliche Aufkommen der »Literatur« in Entgegensetzung zum klassisch-normativen System der »belles-lettres«, der Belletristik. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bröckelt die Vormachtstellung der Repräsentation: das Primat gelungener Fiktion wird abgelöst vom Primat der Sprache und der Expression, die festgefügte Hierarchie der Genres von der Gleichheit der dargestellten Sujets, der Indifferenz im Verhältnis von Form und Inhalt. An Lektüren von Flaubert, Mallarmé und Proust, in Abgrenzung von den Literaturbegriffen Sartres oder Blanchots entwickelt Jacques Rancière eine neue, politische Lesart dieses Paradigmenwechsels.»Unter Literatur wird hier weder die vage Vorstellung vom Verzeichnis der Schriftwerke verstanden noch die von einem besonderen Wesen, das diesen Werken die literarische Eigenschaft einbringt. Man wird von nun an unter diesem Ausdruck die geschichtliche Weise der Sichtbarkeit dieser Werke der Kunst des Schreibens verstehen, die diesen Abstand hervorbringt, und infolgedessen die Diskurse, die diesen Abstand theoretisieren: jene, die das unvergleichliche Wesen der literarischen Schöpfung sakralisieren, aber auch jene, die sie desakralisieren, um sie entweder auf die Willkür der Urteile oder auf die positiven Kriterien der Klassifizierung zu verweisen.«
(Text)

Immer wieder kreist Jacques Rancières Denken um die wechselseitige Durchdringung von Politik und Ästhetik. In diesem Buch analysiert er das geschichtliche Aufkommen der »Literatur« in Entgegensetzung zum klassisch-normativen System der »belles-lettres«, der Belletristik. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bröckelt die Vormachtstellung der Repräsentation: das Primat gelungener Fiktion wird abgelöst vom Primat der Sprache und der Expression, die festgefügte Hierarchie der Genres von der Gleichheit der dargestellten Sujets, der Indifferenz im Verhältnis von Form und Inhalt. An Lektüren von Flaubert, Mallarmé und Proust, in Abgrenzung von den Literaturbegriffen Sartres oder Blanchots entwickelt Jacques Rancière eine neue, politische Lesart dieses Paradigmenwechsels.

(Review)

»Dieses Offenhalten des Widerspruchs ist es, wofür Rancière arbeitet. Er versteht sich als Mediator, als Brücken- oder Schwellenphilosoph des 21. Jahrhunderts, der zwischen poststruktualistischen und marxistischen Lektüren den Übergang in die gesellschaftliche Praxis sucht. Mit andern Worten: Mehr als 40 Jahre nach Roland Barthes viel zitiertem 'Tod des Autors' verkündigt Rancière nun dessen Wiederkehr ins Werk. Das aufrührerische Moment im Regime des allmächtigen Konsens ist das Ich.« Beatrix Langner, Deutschlandfunk

(Author portrait)
Jacques Rancière ist einer der meistdiskutierten politischen Philosophen der Gegenwart. Er lehrte von 1969 bis 2000 an der Universität Paris VIII (Vincennes und Saint Denis) und war lange Herausgeber der Zeitschrift »Révoltes logiques«. In den letzten Jahren beschäftigt er sich vor allem mit Fragen der Ethik und Ästhetik sowie der politischen Philosophie.

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