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Description
(Text)
Seit einigen Jahren erfreut sich politisch engagierte Kunst wachsender Resonanz. Diesen künstlerischen Aktivitäten liegt die Annahme einer gesellschaftlichen Relevanz zu Grunde, sie wird gar zur zentralen Kategorie in ihrer Beurteilung erhoben. Relevanz ist jedoch keine messbare Grösse, sondern ein diskursiv hergestellter Wert, der im Austausch zwischen den mit Deutungsmacht ausgestatteten Akteur_innen (Kunstschaffen, Kritik, Kunstvermittlung, Kunstwissenschaft, Philosophie) ausgehandelt wird.
Die vorliegende Publikation versammelt Ergebnisse des Forschungsprojekts »What can art do?«, in dem ein transdisziplinäres Team das komplexe Verhältnis zwischen künstlerischer Praxis und ihren gesellschaftlichen Effekten untersuchte. In Gesprächen mit Beteiligten, in Fallstudien sowie in thematischen Essays wird das vielschichtige und kontroverse Verhältnis zwischen politisch engagierter Kunstpraxis und ihrer gesellschaftlichen Ausformung seziert, und Argumentationen undPositionierungen werden herausgearbeitet.
https://www.what-can-art-do.ch
(Table of content)
11 - 22 Die ganze Welt (Nina Bandi, Marina Belobrovaja, Rachel Mader, Siri Peyer, Bernadett Settele)25 - 32 Begriffsarbeit (Rachel Mader)35 - 56 Neue Dringlichkeit im Gespräch (Marina Belobrovaja, Liliane Koch, Christopher Kriese, Maja Leo, Stephan Stock, Miriam Walther Kohn)59 - 66 (Un)mögliche Didaktik (Anna Schürch, Bernadett Settele, Sascha Willenbacher)69 - 81 Arbeit mit Gemeinschaften (Kathleen Bühler, Chri Frautschi, Sibylle Heiniger, Franz Krähenbühl, Siri Peyer)85 - 93 Zur Un/Eindeutigkeit politisch engagierter Kunst (Nina Bandi)97 - 106 Die Regeln der Kunst - Let's Change the Rules! (Siri Peyer)109 - 120 Dringlichkeit (Rachel Mader)123 - 136 Das Märchen vom süßen Brei (Nina Bandi, Yvonne Wilhelm)139 - 148 Der Prozess der Didaktik (Camilla Franz)151 - 165 Gefallene Engel und andere Shootingstars (Marina Belobrovaja, Sandra Frimmel)169 - 177 'Devenir tout le monde' (Nina Bandi)181 - 190 Schichten des Engagements (Rachel Mader)193 - 205 Ausgesetzt-Sein in Kunst (Bernadett Settele)209 - 216 Bedingt politisches Handeln ein Verlassen des Kunstfeldes? (Marcel Bleuler, Siri Peyer)219 Autorinnen
(Author portrait)
Siri Peyer ist Kunstwissenschaftlerin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Luzern - Design Film Kunst. Dort hat sie u.a. an den beiden Forschungsprojekten »What can art do? Zur Relevanz von politisch engagierter Kunst seit 1960« (2015-2019) und »Flüchtiges Sammeln. Voraussetzungen und Möglichkeiten der Aufnahme von Performancekunst in Sammlungen« (2019-2023) mitgearbeitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind sozial und politisch engagierte Kunst, Performancekunst, künstlerische Forschung und der Kunstbetrieb.