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Description
(Text)
Leichtmauerwerk ist ein deutlich "weicherer" Putzgrund als Normalmauerwerk aus Mauersteinen mit höherer Rohdichte und Druckfestigkeit. Der Außenputz muss sich den Eigenschaften des Mauerwerks anpassen, wobei auch der Putzgrund Mauerwerk bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Seit über 10 Jahren stehen Leichtputze zur Verfügung, die dem Putzgrund Leichtmauerwerk weitgehend angepasst sind. Trotzdem gibt es eine nennenswerte Zahl von Rissschäden bei Außenputzen, welche die Funktionsfähigkeit der "Außenhaut" - vor allem gegenüber Witterungseinflüssen - mehr oder weniger stark beeinträchtigen können. Um schädliche Risse mit Rissbreiten größer als etwa 0,2 mm sicher zu vermeiden, sollte ein einfaches Rechenmodell erarbeitet werden, mit dessen Hilfe bestimmt werden kann, welche Eigenschaften der Putz auf dem Putzgrund haben muss. Umgekehrt sollte das Rechenmodell aber auch die Möglichkeit bieten, die Eigenschaften des Putzgrundes bei bekannten Eigenschaften des Außenputzes anpassen zu können. Das Forschungsprojekt ist in 3 Teile gegliedert. Im ersten Teil wurde, aufbauend auf einer Literaturrecherche, ein vereinfachtes Rechenmodell zur Abschätzung der Gefahr schädlicher Risse erarbeitet. Im zweiten Teil wurden wichtige Eigenschaften von Putz auf dem Putzgrund und des Putzgrundes experimentell ermittelt. Im dritten Teil wurden die für die Beurteilung der Rissgefahr wesentlichen Eigenschaften erfasst und ausgewertet.