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Description
(Short description)
"(...) Die Doppelausstellung macht anschaulich, dass wir das rätselhafte Volk der Etrusker vor allem aus seinen Gräbern kennen. Dem "Luxus für das Jenseits" im Museum für Kunst und Gewerbe stehen die "Bilder vom Diesseits - Bilder vom Tod" gegenüber.
Auf diese Weise werden dem Besucher beider Ausstellungen zwei Ensembles dargeboten, die sich in idealer Weise ergänzen und auf absehbare Zeit an anderer Stelle kaum in vergleichbarer Fülle und Authentizität erlebbar sein dürften. (...)" (aus dem Vorwort von Wilhelm Hornbostel und Heinz Spielmann)
(Text)
In der Präsentation von sechs Gräbern im Schmuck ihrer Wandmalereien sowie einer erlesenen Auswahl typischer Grabbeigaben aus allen Epochen etruskischer Geschichte entsteht ein umfassendes Bild etruskischer Lebenswelt, das dieser Band zum Hamburger Ausstellungsereignis nachhaltig dokumentiert."Kultur und Gebräuche der Etrusker, jenes rätselhaften Volkes, das vom 8. bis 1. Jahrhundert v. Chr. Mittelitalien beherrschte, kennen wir vor allem aus den Nekropolen mit ihren ausgemalten Gräbern sowie den dort für die Toten niedergelegten Opfergaben. In der reichen Bilderwelt der Wandmalereien entfaltet sich ein buntes Panorama etruskischen Lebens, projiziert auf eine heitere Jenseitsvorstellung; aber auch die im Mythos gedeutete Dramatik des Todes wird auf Fresken gegenwärtig.
Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum bietet die Gelegenheit einer unmittelbaren Begegnung mit diesem Bilderkosmos in drei originalen und drei originalgetreu rekonstruierten Grabräumen. Höhepunkte bilden die berühmte Tomba FranBronze, kostbare Importgefäße, Goldschmuck von höchster künstlerischer und technischer Perfektion, Spiegel und Bronzebehälter mit gravierten Darstellungen der griechischen Mythologie und reich bemalten Aschenurnen aus Alabaster, Tuffstein und Terrakotta.
Mit Beiträgen renommierter Wissenschaftler und opulentem, zu einem großen Teil neuen Bildmaterial reflektiert und vertieft diese Publikation das temporäre Ereignis der Ausstellung und wirkt beim Publikum wie in der Fachwelt darüber hinaus.
(Author portrait)
Bernard Andreae, geboren 1930 in Graz, studierte in Marburg und Rom Klassische Archäologie, Altphilologie, Alte Geschichte und Kunstgeschichte. Nach Professuren in Bochum und Marburg war Andreae von 1984 bis 1995 Erster Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts Rom. Andreae ist Träger des Ordens Pour le M