Goethe als Chemiker

Goethe als Chemiker

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 373 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783642637841
  • DDC分類 540

Description


(Text)
In seinem Elternhaus beschäftigte sich Goethe mit alchemistischen Experimenten, während seines Jurastudiums in Straßburg hörte er auch chemische Vorlesungen. So ziehen sich durch Goethes Leben das Interesse und auch die eigene experimentelle Beschäftigung mit der sich zur Wissenschaft entwickelnden Chemie. Er fördert die Chemie durch die Einrichtung des ersten Lehrstuhls für die Chemie an der Universiät Jena und kümmert sich als Minister um die Einrichtung eines chemischen Laboratoriums. Goethe hat in seinen Notizbüchern über Experimente mit dem gelben Blutlaugensalz, der Berliner Blaulauge, berichtet. Auch berichtet er über seine Versuche mit den Farbstoffen in Pflanzenextrakten, deren Chemie erst in unserem Jahrhundert aufgeklärt wurde. Und so wurde Goethe auch zum selbst experimentierenden Chemiker. Seine Beobachtungen fließen in seine Farblehre ein, die ein eigenes Kapitel über chemische Farben aufweist. Goethe hat es verstanden, chemische Berater wie Göttling und Döbereiner in Jena für sich zu gewinnen, und er hat die Chemie mit den Worten charakterisiert, daß sie von der ausgebreitesten Anwendung und von dem grenzenlosesten Einfluß auf's Leben sich erweist. Im Alter von 78 Jahren bekannte er: Die Naturwissenschaft, besonders die Chemie, ist so lebendig, daß man auf die angenehmste Weise wieder jung wird.
(Review)

Aus den Rezensionen:



"Pionier. Goethe und die Naturwissenschaften - Sprache und Gefühl treffen auf Neugier und Forschergeist. Der Autor, Professor der Chemie, studiert und zitiert Goethes gesammelte Werke und Schriften, Tagebücher und Briefe bis hin zu seinen eigenen naturwissenschaftlichen Texten. ... Die Zitate sind dabei genauso frisch und anregend zu lesen, wie sie vom Autor klug ausgewählt und in ihre Zeit historisch eingeordnet sind. Fazit: ein ganz anderer, neuer Blick auf die Geschichte der Chemie." (http://www.kno.de)

(Author portrait)
Johann Wolfgang von Goethe, der deutsche Dichterfürst, ein Hobby-Chemiker? Nach seinem eigenen Selbstverständnis schätzte Goethe seine naturwissenschaftlichen Arbeiten höher ein als seine Dichtungen. Was ist an dieser Einschätzung richtig? Georg Schwedt analysiert die Quellen - insbesondere Goethes Tagebücher - auf Hinweise seiner chemischen Arbeiten. Das erstaunliche Ergebnis: Goethe hat nicht nur alchemistischen Experimenten beigewohnt, sondern selbst chemische Analysen durchgeführt und nach heutigem Standard dokumentiert. Seine Rolle bei der Emanzipation der Chemie als eigenständige Wissenschaft wird hier umfassend gewürdigt.
(Table of content)
nitionen.- Anorganische Pigmente, Pflanzenfarben und Tinten.- Färbetechniken und Bleichkunst.- Notizen zu den Pflanzenfarben.- Versuche zum mineralischen Chamäleon.- "Versuche mit der Berliner Lauge und den Metallkalken".- Zur Farbenchemie des Silbers und seiner Verbindungen.- Literatur zu Kap. 6.- 7 Chemisches in Goethes Dichtungen.- Cagliostros Stammbaum in der "Italienischen Reise".- Kosmetische Chemie im Roman "Wilhelm Meister".- Die Wahlverwandtschaften und die chemische Affinitätslehre.- Göttlings chemisches Probierkabinett.- Die Chemie des Doktor Faustus.- Literatur zu Kapitel 7.- 8 Biographien.- Bibliographie.- Monographien.- Spezielle Literatur zum Thema "Goethe und die Chemie".- Personenregister.- Bildnachweis.

Contents

Annäherung an den Natur(er)forscher Goethe.- 1 Die Chemischen Experimente Des Jungen Goethe.- Student in Leipzig.- Alchemistische Experimente im Elternhaus.- Goethe in Straßburg.- Die Reise in das Elsaß und nach Saarbrücken.- Literatur zu Kapitel 1.- 2 Geochemische Ansichten und Reisebilder.- Goethes erste Harzreise im Winter 1777.- Besuche in der Baumannshöhle bei Rübeland.- Einfahrt in das Erzbergwerk Rammelsberg.- Im Mineralienkabinett des Apothekers Ilsemann in Clausthal.- Die Reise in die Schweiz 1779.- Zweite und Dritte Harzreise 1783 und 1784 -geognostisch und geochemisch.- Die Reise nach Italien 1786 bis 1788.- Von Karlsbad zum Brenner.- Die Besteigungen des Vesuvs.- Geologisch-Chemisches auf Sizilien.- Rückkehr nach Neapel und die Flammen des Vesuvs.- Goethe und der Ilmenauer Bergbau.- Neptunismus versus Plutonismus.- Erdbrände, Naturfeuer und Glutspuren in Böhmen.- Geochemisches über die „Zinnformation".- Goethes Bekenntnisse zur Geognosie - aus dem ungeschriebenen Roman der Erde.- Literatur zu Kapitel 2.- 3 Die „Chemischen Anfangsgründe" in Weimar.- Der Hofapotheker Bucholz.- Goethes chemische Berater Siewer, v. Einsiedel und Büttner.- Die Chemie im 18. Jahrhundert.- Phlogistontheorie und antiphlogistische Chemie.- Göttling in Weimar - der spätere erste Chemieprofessor in Jena.- Der Hofapotheker Hoffmann.- Der Physiker Seebeck.- Alexander Scherer in Weimar.- Redaktion eines chemischen Journals im Schloß Belvedere.- Johann Schweigger und sein Journal.- Literatur zu Kapitel 3.- 4 Die Chemie An Der Universität Jena.- Die Chemie vor Göttling.- Göttling als Chemieprofessor in Jena (1789-1809).- Johann Wolfgang Döbereiner.- Osann - ein bedeutender Schüler Döbereines.- Das chemische Laboratorium.- Döbereiners Stöchiometrie.- DiePharmazeuten und Chemiker Goebel und Wackenroder.- Literatur zu Kapitel 4.- 5 Chemikerbesuche und Goethes Angewandte Chemie.- Bei Goethe zu Besuch: Berzelius und seine Schüler.- Ferdinand Friedlieb Runge zu Besuch in Jena.- Bei den Gmelins in Tübingen und Göttingen.- Goethe bei Lichtenberg in Göttingen.- Angewandte Gaschemie - Goethe und die Luftballone.- Leucht-und Wassergas.- Zu Besuch in chemischen Fabrik Fikentscher in Marktredwitz.- Kunckels Glasmacherkunst.- Chemische Balneologie.- Die Dunsthöhle zu Pyrmont.- Die Schwefelquellen von Bad Berka.- Die Silberprobe zu Ilmenau.- Persischer Stahl.- Verzuckerung von Stärke.- Literatur zu Kap. 5.- 6 Das Stoffliche in Goethes Farbenlehre.- Zur Entstehungsgeschichte der Farbenlehre.- Zur Geschichte der Farbenlehren - Vom Philosophen Aristoteles bis zum Chemiker Ostwald.- Die Chemiker im historischen Teil der Farbenlehre - vom Altertum bis in das 17. Jahrhundert.- Chemiker des 18. Jahrhunderts im II. historischen Teil der Farbenlehre.- Goethes Farbenlehre in der Brockhaus Enzyklopädie -1838 und 1968.- Die Farbenlehre im „Handwörterbuch der Naturwissenschaften".- Gottfried Benn und Werner Heisenberg zu Goethes Farbenlehre.- Chemische Farben.- Grundlegende Definitionen.- Anorganische Pigmente, Pflanzenfarben und Tinten.- Färbetechniken und Bleichkunst.- Notizen zu den Pflanzenfarben.- Versuche zum mineralischen Chamäleon.- „Versuche mit der Berliner Lauge und den Metallkalken".- Zur Farbenchemie des Silbers und seiner Verbindungen.- Literatur zu Kap. 6.- 7 Chemisches in Goethes Dichtungen.- Cagliostros Stammbaum in der „Italienischen Reise".- Kosmetische Chemie im Roman „Wilhelm Meister".- Die Wahlverwandtschaften und die chemische Affinitätslehre.- Göttlings chemisches Probierkabinett.- Die Chemiedes Doktor Faustus.- Literatur zu Kapitel 7.- 8 Biographien.- Bibliographie.- Monographien.- Spezielle Literatur zum Thema „Goethe und die Chemie".- Personenregister.- Bildnachweis.

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