Die Umsetzung des Gemeinsamen / Integrativen Unterrichts an Thüringer Grundschulen (Bachelorarbeit) (Erstauflage. 2014. 56 S. 220 mm)

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Die Umsetzung des Gemeinsamen / Integrativen Unterrichts an Thüringer Grundschulen (Bachelorarbeit) (Erstauflage. 2014. 56 S. 220 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 56 p.
  • 商品コード 9783958201583

Description


(Text)
Im Zuge der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre 2009 wird verstärkt daran gearbeitet, eine Integration bzw. Inklusion bestmöglich umzusetzen. Inbegriffen ist dabei natürlich auch die Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichtes, welcher schon in vielen Regionen des Landes Einzug gehalten hat.
In der vorliegenden Arbeit wird der Umsetzung des Gemeinsamen/Integrativen Unterrichtes an ausgewählten Thüringer Grundschulen auf den Grund gegangen. Beleuchtet wird dabei, inwiefern das Konzept des Gemeinsamen Unterrichtes schon umgesetzt ist und welche Möglichkeiten es noch gibt, daran zu arbeiten.
(Extract)
Textprobe:
Kapitel 2.5, Bedingungen zum Gelingen des Gemeinsamen Unterrichtes:
Als Gemeinsamer Unterricht wird das Zusammenlernen einer heterogenen Gruppe von Kindern verstanden. Das Grundgerüst des GU ist also die Vielfalt der Individuen. Wocken beschreibt die Konstellation der inklusiven Schule auch als Haus der Vielfalt , welche die Dimensionen Vielfalt der Kinder, Vielfalt des Unterrichts und Vielfalt der Pädagogen beinhaltet. Aus diesem Kontext heraus lässt sich schon eine erste Bedingung für den GU erschließen. Da im GU sehr viele verschiedene Kinder gemeinsam lernen, ist es von großer Bedeutsamkeit, ein vielfältiges Pädagogensystem zu stellen. Jeder Pädagoge sollte sich auf die verschiedensten Individuen einstellen und auf diese eingehen können. Dies erfordert natürlich auch eine weit gefächerte Sicht auf die Dinge, sowie die Betrachtung verschiedenster Situationen aus anderen Blickwinkeln. Diese Betrachtung setzt natürlich auch ein gutes pädagogisches Wissen, sowie Professionalität voraus. Ein Lehrer, der wenig von verzögerten Entwicklungen, Lerndefiziten oder Verhaltensschwierigkeiten weiß, beziehungsweise auch nicht auf verschiedenste Eigenschaften von Kindern eingehen kann, wird im GU keine großen Chancen haben.
Wocken beschreibt eine Anpassung des inklusiven Hauses an eine Vielfalt der Kinder. [ ] das gesamte pädagogische Haus, das diese unterschiedlichen Kinder bewohnen, dieser Kindervielfalt angepasst werden muss. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt zum Gelingen eines GU. Nicht die Kinder müssen sich einem vom Lehrer vorgegebenen Unterricht anpassen, sondern der Lehrer soll sich auf die verschiedensten Eigenschaften der Individuen einstellen können. Dies kann er nur mit der dritten Dimension nach Wocken, dem vielfältigen Unterricht. In einer Klasse, in der sehr unterschiedliche Kinder lernen, ist es unabdingbar eine Differenzierung zu schaffen. Ein vielgestaltiger Unterricht gibt jedem Kind die Möglichkeit, den individuellen Lern- und Leistungsstand zu fördern, eigene Interessen zu entwickeln und in einem für sich angemessenem Tempo zu arbeiten. Diese Differenzierung soll die Motivation anregen und Enttäuschungen sowie Machtkämpfe vermeiden. Kinder, die verschieden sind, können und müssen auch nicht die gleichen Ziele erreichen. Ein inklusiver Unterricht verlangt von allen Kindern genau das, was sie leisten können. Um einen zieldifferenzierten Unterricht durchführen zu können, ist es notwendig, dass unterschiedliche Leistungsniveaus in einer Schule akzeptiert werden. Ein System welches nur auf Leistung aus ist, wird dem GU nicht gerecht.
Neben dem zieldifferenzierten Lernen ist es außerdem unabdingbar einen Interesse geleiteten Unterricht zu gestalten. Kinder sollen die Möglichkeit erhalten, etwas für sich selbst zu lernen und herauszufinden. Durch eine Pädagogik der Vielfalt und der Frage danach, was jedes Kind kann, was die Bedürfnisse und Fähigkeiten sind, lernt jedes Kind, wie es eigene Schwächen akzeptieren, und Stärken ausbauen kann. Durch den Aspekt der Differenzierung entsteht schon innerhalb der Klassen eine große Akzeptanz. Vorteilhaft ist im GU auch, dass Kinder voneinander lernen und soziale Fähigkeiten somit automatisch weiterentwickelt werden. Eine Ablehnung unterhalb der Kinder ist in integrativen Klassen weniger zu verzeichnen als in homogenen Gruppen.
Vom Aspekt der Differenzierung ausgehend, erschließt sich gleichzeitig die Notwendigkeit der vorhandenen Ressourcen innerhalb des Schulhauses. Individualität erfordert logischerweise auch eine Vielfalt an Materialien, um jedem Kind individuelle Aufgabenstellungen und Lernmöglichkeiten zu bieten. Wünschenswert ist auch eine Ausstattung des Schulhauses mit PCs, damit Kinder selbst forschen können. Klassenräume sollten nicht nur Lernraum, sondern vielmehr auch Lebensraum sein in dem sich jedes Kind frei entfalten und bewegen kann. Pädagogische Ideen von Montessori oder auch Freinet, fordern einen Raum

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