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Description
(Short description)
Das Unheimliche (entgrenzter Raum) im Heimlichen (Innenraum)
(Text)
"Wenn ich lese, sehe ich Bilder, und wenn ich zeichne, sehe ich Texte. Ich kann keinen Bereich ohne den anderen denken", sagt Brigitte Waldach (geb. 1966 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin) über ihre Vorgehensweise und sieht die Ursache in ihrer Ausbildung, dem gleichzeitigen Studium von Germanistik und bildender Kunst. Der Buchtitel "Bleierne Zeit" rekurriert auf den gleichnamigen Film von Margarethe von Trotta aus dem Jahr 1981. Brigitte Waldach hat daraus die Geschichte der Terroristin Gudrun Ensslin in ihre eigenen Arbeiten überführt. Nach zahlreichen Zeichnungen zum Thema RAF, meist in roter Gouache und rotem Pigmentstift, hat sie seit 2011 Grafit und Bleistift - und damit gewissermaßen auch das Material Blei - zur Grundlage ihrer Bildwelten gemacht. Motivisch sind sie auch durch Filme von Lars von Trier oder Texte von David Foster Wallace inspiriert. Schrift und Text sind dabei keine inhaltliche Information mehr, sondern werden zur darstellerischen Form selbst. Parallelzu ihren großformatigen Zeichnungen auf Büttenpapier arbeitet Waldach immer wieder raumbezogen, wie bei ihrer Installation für den Deutschen Bundestag. Waldach eröffnet uns in ihrem Werk eine neue Ikonographie der Zeit zwischen Film, Bild, Symbol und Sprache.Mit Texten von Uta Grosenick und Gregor Jansen
(Text)
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instead become a pictorial form in their own right. While working on her large-format drawings on laid paper, Waldach frequently also creates art in three dimensions, as in her installation for the German federal parliament. Waldach's work allows us to discover a new iconography of time between film, image, symbol, and language. With essays by Uta Grosenick and Gregor Jansen.



