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Description
(Text)
Obwohl das Werk Robert Walsers nun nicht nur den deutschsprachigen Lesern zugänglich ist, sondern allmählich auch in die wichtigsten europäischen Sprachen übersetzt wird, bleibt es widerständig, ein Fremdkörper in der Literatur seiner Zeit, der auch in der Gegenwart seine Leser provoziert und herausfordert. Gerade im Licht der Übersetzungen Walsers läßt sich diese Fremdheit neu bestimmen, denn jene Stellen, die der Übersetzung ins Fremde besonderen Widerstand leisten, sind ihm in besonderem Maße eigen.
Diese Problematik der Fremdheit Walsers steht im Zentrum eines Kolloquiums an der Universität Lausanne vom Februar 1994, das in diesem Band dokumentiert wird. Es versammelt die Herausgeber, Übersetzer und Interpreten Walsers um die Probleme der Übersetzbarkeit Walsers, seiner stilistischen Eigenheiten, seiner Beziehung zu "Heimat" und "Fremde". Es vermittelt einen bibliographischen Überblick über die Übersetzungen Walsers in die wichtigsten europäischen Sprachen und informiert überden jeweiligen Stand der Rezeption. Schließlich diskutiert es das Problem der Adaptation seiner Prosa für die Bühne.
(Author portrait)
Der Herausgeber: Peter Utz, geboren 1954 in Biel/Schweiz, ist Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Lausanne. Schwerpunkte der Unterrichts- und Publikationstätigkeit: Literatur der Goethezeit, Literatur der Jahrhundertwende, Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts, Gegenwartsliteratur. Letzte Buchpublikation: «Das Auge und Ohr im Text. Literarische Sinneswahrnehmung in der Goethezeit.» München 1990. Mehrere Artikel und Kolloquiumsbeiträge zu Robert Walser.
Die Beiträger: Susan Bernofsky (Princeton), Michael Böhler (Zürich), Brigitte Burger (Lausanne), Renata Buzzo Màrgari (Torino), Bernhard Echte (Zürich), Tamara S. Evans (New York), Anna Fattori (Terni), Jochen Greven (Gaienhofen), Joël Jouanneau (Paris), Jean Launay (Paris), Malgorzata Lukasiewicz (Warschau), Stefania Montecchio (Torino), Werner Morlang (Zürich), Gilbert Musy (Les Clées), Stefan Müller (Basel), Violetta Pérez (Madrid), Catherine Sauvat (Paris), Peter Utz (Lausanne), Alena Vacek (Lausanne), Irene Weber (Lausanne), Walter Weideli (Eymet).



