Description
(Short description)
Die Arbeit geht der grundlegenden Frage nach, ob die seitens der Rechtsprechung praktizierte sozial- und gebührenrechtsakzessorische Auslegung des
263 StGB im Rahmen ärztlicher Abrechnungsmanipulationen zulässig ist oder die strafrechtliche Begriffsbildung in diesem Sektor autonom zu erfolgen hat.
(Text)
Die Rechtsprechungspraxis im Bereich des rztlichen Abrechnungsbetruges ist davon gepr gt, dass die Auslegung des 263 StGB in Abh ngigkeit von den Normen des Sozial- und rztlichen Geb hrenrechts vorgenommen wird. Anhand der Tatbestandsmerkmale T uschung und Verm gensschaden untersucht die Arbeit, ob ein solcher R ckgriff auf au erstrafrechtliche Vorschriften zul ssig ist oder die Begriffsbildung im Rahmen rztlicher Abrechnungsmanipulationen strafrechtsautonom zu erfolgen hat. Bei seiner Pr fung stellt der Autor das Prinzip der asymmetrischen Akzessoriet t und den verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.



