Description
(Short description)
Der US Supreme Court hat 2007 mit dem Leegin-Urteil einen Kurswechsel im Umgang mit vertikalen Preisbindungen auf Bundesebene vollzogen. Die Arbeit spürt der Frage nach, ob und inwieweit die Post-Leegin Entwicklung Lösungsansätze hervorgebracht hat, die auch im EU-Recht fruchtbar gemacht werden können.
(Text)
Die Frage der Vereinbarkeit der vertikalen Mindestpreisbindung mit dem Kartellrecht wird in den USA und der EU seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Der US Supreme Court hob in seiner Leegin Entscheidung 2007 das per-se-Verbot der vertikalen Mindestpreisbindung auf, ordnete eine rule of reason Anwendung an und glich damit den Pr fungsma stab demjenigen f r sonstige vertikale Vereinbarungen an. Die genaue Ausgestaltung dieses Pr fungsma stabes f r die Preisbindung ist noch immer im Fluss. Es l sst sich allerdings feststellen, dass auf EU-Ebene ein vergleichsweise restriktiverer Ma stab zur Anwendung kommt. Die Arbeit untersucht die Leegin-Entscheidung und beurteilt, ob und inwieweit die Post-Leegin-Entwicklung L sungsans tze hervorgebracht hat, die auch im EU-Recht fruchtbar gemacht werden sollten.



