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Description
(Short description)
Unter dem Deckmantel zu schaffender Verteilungsgerechtigkeit hat das BAG die Entgeltmitbestimmung gerade im tariflosen Betrieb zuletzt deutlich ausgeweitet. Der Autor, der die Entgeltmitbestimmung als verfahrensbezogene Lösung betrieblicher Gerechtigkeitskonflikte versteht, würdigt diese Entwicklung kritisch.
(Text)
Inhalt und Grenzen des Mitbestimmungsrechts des Betriebsrats bei der Entgeltgestaltung sind nach wie vor umstritten. Das BAG hat zudem durch die Annahme einer betriebsverfassungsrechtlich freiwilligen Gesamtverg tung im tariflosen Betrieb eine deutliche Ausweitung der Entgeltmitbestimmung bewirkt. Dabei f hrt das BAG gerne die zu schaffende Verteilungsgerechtigkeit als Mitbestimmungsziel ins Feld, ohne den Begriff n her zu erl utern. Der Autor greift diesen Umstand auf und arbeitet heraus, dass sich die Mitbestimmung bei der Entgeltgestaltung als verfahrensbezogene Antwort auf das kollektive Gerechtigkeitsproblem im Betrieb begreifen l sst. Im Lichte dieser Verfahrensgerechtigkeit wird die j ngere BAG-Rechtsprechung kritisch gew rdigt und aufgezeigt, dass der wirkliche Regelungswille der Betriebsparteien oft nur unzureichend ber cksichtigt wird. Diesem zu mehr Beachtung zu verhelfen ist eines der Anliegen des als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Arbeitsrechts t tigen Autors.
