Description
(Short description)
Die Studie widmet sich Rechtsfragen der Kooperation niedergelassener Ärzte (bzw. Zahnärzte) mit Unternehmen in Form des Franchising. Diese Konzepte, häufig als "Praxisketten" wahrgenommen, werfen insbesondere mit Blick auf die ärztliche Unabhängigkeit die Frage der Vereinbarkeit mit den bestehenden berufs- und standesrechtlichen Regelungen auf.
(Text)
Im deutschen Gesundheitswesen haben sich in den letzten Jahren zunehmend Kooperationsmodelle zwischen niedergelassenen rzten (bzw. Zahn rzten) und Unternehmen in Form des Franchising entwickelt. Diese Betriebskonzepte, h ufig als Praxisketten wahrgenommen, beinhalten etwa die organisatorischen Rahmenbedingungen, R umlichkeiten oder Ausstattung der Praxis und werden dem Arzt gegen Zahlung einer Geb hr zur Verf gung gestellt. In rechtlicher Hinsicht werfen diese Modelle Bedenken mit Blick auf die bestehenden Vorschriften des rztlichen Berufs- und Standesrechts auf. Der Arzt ist Angeh riger eines freien Berufsstandes und seine T tigkeit insbesondere durch Unabh ngigkeit und Weisungsfreiheit gekennzeichnet unvereinbar hiermit scheint die Einbindung in ein mitunter bis ins Detail geregeltes Betriebskonzept. Die Autorin widmet sich der Vereinbarkeit dieser Kooperationen mit dem (zahn-) rztlichen Berufs- und Standesrecht und den in diesem Zusammenhang bestehenden rechtlichen Grenzen.



