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Gelingt es dem staatlichen Schulwesen in Nordrhein-Westfalen, allenSchülern die Chance zu bieten, die Schulen zu besuchen, die ihrenNeigungen und Leistungsfähigkeiten entsprechen? Seinen Ausgangnimmt der Autor bei den Bildungsforschern der 50er und 60er Jahredes vorigen Jahrhunderts. Seine empirischen Forschungen knüpfenan die Methode der regionalen Bildungsforschung Hansgert Peisertsan. Daran schließt er Fragen zur Gestaltung der Bildungs- undSchulpolitik durch den Landtag, zur Interpretation der Gesetze durchdie Landesregierung und zur Umsetzung durch die Schulverwaltungsowie zur Gestaltung des kommunalen Schulwesens durchGemeindeparlamente und -verwaltungen an.Die Auswertung amtlicher Schulstatistiken zum Übergangsverhaltenvon Grundschülern in die Schulformen weiterführender Schulenermöglicht die Identifi zierung typischer Schullandschaften derStädte und Gemeinden des Landes NRW und bestätigt die Ausgangsthese,dass es dem Land NRW nicht gelingt, gleiche Zugangschancenfür alle Schüler zu schaffen.



