Das Humboldt Lab : Museumsexperimente zwischen postkolonialer Revision und szenografischer Wende (Edition Museum 41) (2019. 292 S. 16 Farbabb. 225.0 mm)

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Das Humboldt Lab : Museumsexperimente zwischen postkolonialer Revision und szenografischer Wende (Edition Museum 41) (2019. 292 S. 16 Farbabb. 225.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837649208

Description


(Short description)

Das Humboldt Lab als Probebühne: wissenschaftliches Kuratieren im Spannungsfeld von Sammlungskritik und Museumsgestaltung.

(Text)

Das Humboldt Lab Dahlem (2012-2015) gilt als die »Probebühne« des Berliner Humboldt Forums. Transdisziplinäre Teams entwickelten hier innovative Präsentations- und Vermittlungsmodelle für ethnografische Sammlungen. Zeitgleich begann ein großer Szenografie-Dienstleister mit der Gestaltung der Museumsflächen nach dem Muster erlebnisorientierter Themenparks. Daraus erwachsen Fragen zur mehrdeutigen Rolle des Lab im Gestaltungsprozess des Humboldt Forums und der Einbeziehung zeitgenössischer Künstler als »Agents of Change«. Johanna Di Blasi beleuchtet Folgen der wenig beachteten Tatsache, dass kolonial geprägte Museen und ihre wissenschaftlichen Kuratoren von zwei Seiten unter Druck geraten sind: durch die Notwendigkeit postkolonialer Revisionen und durch den Machtzuwachs der Szenografie- und Marketingdomäne.

(Review)

»Di Blasis analyses of the Humboldt Lab experiment not only underscore many of the problematic institutional issues that were also embedded in the conceptual development of the Humboldt Forum, they also provide an informative and insightful case study that contributes to current debates on curating, notions of museum neutrality, and the role of artists and art in decolonizing museums.«


Mark W. Rectanus, German Studies Review, 43/3 (2020) 20210125
(Author portrait)

Johanna Di Blasi, geb. 1968, ist Kunsthistorikerin, Journalistin und Redakteurin des ökumenischen Magazins »Kunst und Kirche. Zeitschrift für Kritik, Ästhetik und Religion«. Sie studierte Deutsche Philologie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Freien Universität Berlin und promovierte 2019 im Fach Kunstgeschichte im globalen Kontext.

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