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Description
(Short description)
Elterngeld und Elternzeit steuern familienpolitisch deutlich mehr, als lediglich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - auch die elterlichen Selbstverhältnisse werden beeinflusst.
(Text)
Mehr Kinder, mehr Arbeit, mehr Wirtschaftswachstum? Die Novellierung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes 2007 gilt als wichtige familienpolitische Zäsur: Mehr Erwerbsanreize, eine verkürzte Bezugsdauer des Elterngeldes und »Partnermonate« stellten wichtige Veränderungen dar. Mit den Familienberichten der Bundesregierung und Interviewmaterial einer Studie zu Vätern in Elternzeit fragt Benjamin Neumann mit geschlechtertheoretisch-gouvernementalem Blick nach Verschiebungen familienpolitischer Rationalität und damit verbundenen Subjektivationsprozessen. Dabei wird deutlich, wie Vereinbarkeitsdiskurse bis in die elterlichen Selbstverhältnisse hineinreichen.
(Review)
Besprochen in:
www.fachportal-paedagogik.de, 8 (2020)
(Author portrait)
Benjamin Neumann (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Dortmund und promovierte im Lehrgebiet »Soziologie der Geschlechterverhältnisse«. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Gender und Queer Studies, Gouvernementalität und Biopolitik, poststrukturalistischer Subjekt- und Performativitätstheorien sowie qualitativer Methodologie und Epistemologie.



