直感と思考、語と黙:始原なるインドとヨーロッパにおける哲学的行為の構造<br>Anschauen und Denken, Reden und Schreiben : Zur Struktur philosophischer Tätigkeit in ihren Anfängen in Indien und Europa (2006. 260 S. 235 mm)

直感と思考、語と黙:始原なるインドとヨーロッパにおける哲学的行為の構造
Anschauen und Denken, Reden und Schreiben : Zur Struktur philosophischer Tätigkeit in ihren Anfängen in Indien und Europa (2006. 260 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 260 S.
  • 商品コード 9783826034848

基本説明

Kiran Desai-Breun, geb. 1967 in Bombay, Indien, studierte Germanistik und Philosophie in Bombay und Erfurt. Die hier vorgelegte Arbeidt wurde im Wintersemester 2005/06 an der Universität Erfurt als Habilitationsschrift angenommen. Derzeit ist die Autorin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie an der Universität Erfurt.

Description


(Short description)
Die interkulturelle Philosophie, ein relativer neuer Bereich der Philosophie, steht unumgänglich vor einer Frage, an der sie zu scheitern droht: ob es außerhalb der europäischen Kultur überhaupt Philosophie gebe. Nicht, dass sich andere Kulturen die europäische Philosophie angeeignet haben, steht dabei in Zweifel, sondern ob sie eigenständig Philosophie hervorgebracht haben, oder ob nicht die Philosophie eine eigentümliche Errungenschaft des griechischen Geistes sei. Anhand von konkreten Analysen stellt dieses Buch wesentliche Elemente der europäischen Philosophie und des indischen Denkens vergleichend gegenüber. Es bezieht sich nicht auf Themen und Inhalte, sondern auf Formen und Methoden; es geht um philosophische Tätigkeit, ihre Voraussetzungen, Bedingungen und Formen, nicht allein um ihre Ergebnisse. Unter den Anfangsbedingungen werden die Sprache und die Schrift, das Staunen, der Mythos, Philosophie als Lebensform, literarische Formen früher Philosophie, Anschauung und Logikthematisiert mit der Absicht, dem indischen Denken in seiner Eigenart gerecht zu werden, und mit dem Aufzeigen der Hürden, die die interkulturelle Philosophie zu überwinden hat, wenn sie gelingen soll.
(Text)
Die interkulturelle Philosophie, ein relativer neuer Bereich der Philosophie, steht unumgänglich vor einer Frage, an der sie zu scheitern droht: ob es außerhalb der europäischen Kultur überhaupt Philosophie gebe. Nicht, dass sich andere Kulturen die europäische Philosophie angeeignet haben, steht dabei in Zweifel, sondern ob sie eigenständig Philosophie hervorgebracht haben, oder ob nicht die Philosophie eine eigentümliche Errungenschaft des griechischen Geistes sei. Anhand von konkreten Analysen stellt dieses Buch wesentliche Elemente der europäischen Philosophie und des indischen Denkens vergleichend gegenüber. Es bezieht sich nicht auf Themen und Inhalte, sondern auf Formen und Methoden; es geht um philosophische Tätigkeit, ihre Voraussetzungen, Bedingungen und Formen, nicht allein um ihre Ergebnisse. Unter den Anfangsbedingungen werden die Sprache und die Schrift, das Staunen, der Mythos, Philosophie als Lebensform, literarische Formen früher Philosophie, Anschauung und Logikthematisiert mit der Absicht, dem indischen Denken in seiner Eigenart gerecht zu werden, und mit dem Aufzeigen der Hürden, die die interkulturelle Philosophie zu überwinden hat, wenn sie gelingen soll.

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