Description
(Text)
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die empirische Analyse von egozentrierten Netzwerken Berliner Studierender. Das zugrunde gelegte Forschungsinteresse ist es zu untersuchen, in welcher Weise die in persönlichen Beziehungsnetzwerken generierten Unterstützungsleistungen organisiert sind und durch ihre jeweilige strukturelle und räumlich-geographische Beschaffenheit beeinflusst werden. Diese Eigenschaft der Zurverfügungstellung von Unterstützungsleistungen wird in der Sozialstrukturforschung der letzten beiden Jahrzehnte unter dem Stichwort "soziales Kapital" erfasst. Allerdings wird dieser Begriff mittlerweile vielfach nur metaphorisch verwendet und dementsprechend soziale Netzwerke nich als empirische und damit messbare Strukturen erhoben. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, das soziale Kapital in der Tradition der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse präzise zu erfassen und systematisch-empirisch zu beschreiben. Die vorangestellte theoretische Perspektive des Autors zielt darauf ab, zu analysieren, welches Potential an sozialem Kapital Studierende aufweisen und inwieweit die geographische Struktur der Netzwerke eine bedingende Größe ist.



