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Description
(Text)
Das Urteilsvermögen nimmt in Arendts Gesamtwerk eine zentrale Stellung ein. Da jedoch ihre geplante Untersuchung zum Urteilen vor ihrem Tod nicht mehr vollendet werden konnte, bleibt viel Raum für eine Interpretation oder Rekonstruktion der hinterlassenen Fragmente. Dieses Buch nimmt Bezug auf die aktuellen Debatten zum Urteilsbegriff bei Hannah Arendt und zeigt, inwiefern Arendts Untersuchung der Urteilsfähigkeit eine unmittelbare Antwort auf die Erfahrung und Analyse des Totalitarismus und den darin zutage getretenen Bruch in der politischen Tradition ist. Anhand der Mechansimen totalitärer Systeme wird gezeigt, wie die Urteilsfähigkeit von Menschen systematisch zerstört werden kann, aber auch, welche Anknüpfungspunkte für deren Wiedergewinnung im politischen Denken Arendts zu entdecken sind.
(Author portrait)
Falkenhagen, Hilke 1968 in Rostock geboren, Studium der Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik und Dissertation an der TU Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Menschenrechtsbildung bei der Amadeu Antonio Stiftung, seit 2007 freiberufliche Tätigkeit in der Qualitätsentwicklung von Kitas und Schulen mit dem Schwerpunkt Demokratieentwicklung.



