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Description
(Text)
Die Arbeit setzt sich mit den politischen Schriften von zwei Schriftstellern kritisch auseinander, die Stellung zum Kolonialismus, Faschismus und Kommunismus nahmen. Es besteht kein Zweifel, daß André Gide kritische Reiseberichte über den französischen Kolonialismus in Zentralafrika geschrieben hat und daß er und Heinrich Mann zu den profiliertesten antifaschistischen Schriftstellern zählen. Mit Hilfe der hier untersuchten Schriften hat der Autor diese Beurteilung bestätigt. Daß aber beide Schriftsteller in denselben Schriften zugleich ein eurozentrisch motiviertes kolonialistisches und rassistisches Denken an den Tag legten, hat die bisherige Forschung bagatellisiert oder unberücksichtigt gelassen. Der Autor bedient sich einer dialektischen Vorgehensweise, die die Tradition der Begriffe kritisch untersucht, die Mann und Gide den Unrechtsverhältnissen ihrer Zeit normativ und unkritisch entgegensetzten. Die Besonderheit dieser Arbeit besteht darin, daß sie sich nicht darauf beschränkt, die Kritik und das Engagement der politischen Schriftsteller Mann und Gide zu zeigen: sie führt zugleich die Grenzen ihrer Kritik und ihres Engagements vor Augen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : André Gides und Heinrich Manns Stellungnahmen zum Kolonialismus und Faschismus - André Gides und Heinrich Manns Stellungnahmen zum Kommunismus.
(Author portrait)
Der Autor: Hilaire Mbakop wurde 1973 in Bangangté, Kamerun, geboren. Er studierte Germanistik, Deutsch als Fremdsprache, Geschichte, Afrikanische Sprachwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Romanistik, Amerikanistik und Anglistik in Yaoundé, Kamerun, Frankfurt am Main und Gießen und machte eine Ausbildung an der École Normale Supérieure de Yaoundé. 1997 erlangte er die Maîtrise d'Allemand an der Université de Yaoundé I. 2003 promovierte er im Fach Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er war Stipendiat des DAAD, des KAAD und der von Schad'schen Stiftung.



