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Description
(Text)
Blutrache hat stets das gesellschaftliche und wissenschaftliche Interesse bewegt. Diese Studie bemüht sich, mittels der Methode der vergleichenden Ethnographie (Quellenvergleiche, Interview, statistische Erhebungen) diesem Thema gerecht zu werden. Blutrache findet nur zwischen verschiedenen Sippen innerhalb eines Stammes oder Volkes nach festen Regeln statt. Sie ist allein Aufgabe der Männer. Seit der Entstehung einer zentralen Staatsgewalt setzten Versuche ein, den Sippen das Blutrecht zu entziehen. Mit dem Bedeutungsverlust der Sippen wird der Blutrache der gesellschaftliche Nährboden entzogen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Gesellschaftliche Voraussetzungen der Blutrache - Auslösung einer Blutfehde - Unterschied von Blutrache, Rache und Krieg - Relevanz der Blutfehde heute - Stellung des Judentums und Islams zur Blutrache - Einschränkung bzw. Überwindung der Blutfehde.
(Author portrait)
Der Autor: Karl H. Singer wurde 1940 in Düsseldorf geboren. Er studierte Theologie, Orientalische Sprachen, Geschichte und Geographie an der Universität Mainz; Promotion zum Lic. theol. und Dr. theol. Er war Wissenschaftlicher Assistent im altt. Seminar und ist heute unter anderem als Lehrbeauftragter für Arabisch, Hebräisch und Türkisch tätig.



