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Description
(Text)
Wie, in welchen Zusammenhängen und mit welcher Wirkung haben die Kapitularien in der Kanonistik des Frühmittelalters überlebt? Dieser Frage geht die Historikerin Valeska Koal in ihrer Studie nach. Ursprung, Rezeption und Fortleben der fränkischen Legislative werden anhand von Kanonessammlungen des 9. bis 11. Jahrhunderts textkritisch untersucht. Die Autorin belegt einerseits, daß die unterschiedlich intensive Tradierung der Kapitularien in den kirchlichen Kompilationen Frankreichs, Italiens und des Deutschen Reiches die territoriale Entwicklung nach dem Zerfall des karolingischen Imperiums widerspiegelt. Andererseits wird deutlich, daß gerade der universale Geltungsanspruch des Kirchenrechts den fränkischen Erlassen zu dauerhafter Nachwirkung und Verbreitung verhalf. Diese neue Art der Quellenbetrachtung vermittelt darüber hinaus einen Zugang zur Vorstellungswelt der mittelalterlichen Kanonisten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Ursprung, Rezeption und Wirkung der Kapitularien im Kirchenrecht des Frühmittelalters, untersucht anhand von Kanonessammlungen des 9. bis 11. Jahrhunderts aus Italien, Frankreich und dem Deutschen Reich: Collectio Anselmo dedicata - 98-Kapitel-Sammlung - Collectio Sancti Emmerami - Neun-Bücher-Sammlung - Collectio canonum Abbos von Fleury - Fünf-Bücher-Sammlung - Collectio XII partium.
(Author portrait)
Die Autorin: Valeska Koal, geboren 1969, Studium der Mittelalterlichen, Neueren und Neuesten Geschichte und Musikwissenschaft in Hannover und Freiburg i. Br.; 1995 Magister Artium. Von 1996 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Freiburger DFG-Projekt «Edition der fränkischen Kapitularien 507-814»; 1999 Promotion in Mittelalterlicher Geschichte. Zur Zeit Archivreferendarin im Bundesarchiv.



