Description
(Text)
Die Diskussion über alternative Finanzierungsverfahren gesetzlicher Alterssicherungssysteme und ihrer Auswirkungen auf die Ersparnis hat in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur eine lange Tradition. Es fehlt jedoch eine vergleichbar engagierte Debatte darüber, wie die Anlage der Mittel am besten gestaltet werden soll und welche Rolle die unterschiedlichen Institutionen der Kapitalmärkte dabei spielen. Basierend auf dieser Überlegung untersucht die Verfasserin sowohl theoretisch als auch in einem Ländervergleich, ob nicht die Struktur des Alterssicherungssystems selbst, bestehend aus gesetzlichen und privaten Vorsorgeformen, einen bedeutenden Einfluß auf die finanzielle Infrastruktur und auf ihre Fähigkeit, Ersparnisse zu mobilisieren, hat.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Der volkswirtschaftliche Spar- und Kapitalbildungsprozeß vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung - Der Einfluß von Versicherungen, Immobilien, betrieblicher und gesetzlicher Alterssicherung auf das Kapitalmarktaufkommen - Alterssicherungssysteme und Kapitalmarktaufkommen ausgewählter Industrieländer (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, USA, Japan) - Die Bedeutung der Alterssicherungssysteme der Industrieländer für das nationale und internationale Kapitalmarktaufkommen und das Wachstum der Weltwirtschaft.
(Author portrait)
Die Autorin: Annette Orth wurde 1970 in Münster geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Münster war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und Sozialethik der Deutschen Bischofskonferenz und anschließend im Tutorium für theoretische Volkswirtschaftslehre der Universität Münster tätig. 1996 wechselte sie zum Institut für Finanzwissenschaft. Seit 1999 ist sie Assistentin der Geschäftsleitung einer Versicherung. Ende 1999 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol.



