Description
(Text)
Seit Inkrafttreten des Bilanzrichtlinien-Gesetzes ist die Kapitalgesellschaft zur Aufstellung eines Jahresabschlusses verpflichtet, der ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln hat. Dabei hat sie die Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des HGB zu beachten, die es - im Unterschied zu den US GAAP - offenbar in einer Vielzahl von Fällen ermöglichen, sich im Hinblick auf die Bilanzierung und Bewertung zwischen alternativ geregelten Abbildungsweisen zu entscheiden. Insbesondere im internationalen Vergleich und vor dem Hintergrund bestimmter aktueller Insolvenzfälle sind diese handelsrechtlichen Vorschriften verstärkt in die Diskussion geraten. Um Klarheit darüber zu schaffen, ob und in welchem Umfang die Kapitalgesellschaft die Gestaltung des Jahresabschlusses durch die Ausübung der Wahlrechte frei von übergeordneten Grundsätzen vornehmen kann, untersucht der Autor neben den Jahresabschlußzwecken und den GoB sämtliche den Einzelabschluß betreffenden Wahlrechte des HGB und zeigt die Auswirkungen ihrer Ausübung in Form eines Modellfalles.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zwecke und Adressaten des Jahresabschlusses nach HGB - Generalnorm - Vermögens-, Finanz- und Ertragslage - GoB/GoBil - Analyse wesentlicher Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweiswahlrechte - Modellfall: Wirkungsweise der Wahlrechtsausübung.
(Author portrait)
Der Autor: Markus Kothes wurde 1966 in Hanau geboren. Von 1987 bis 1991 absolvierte er das Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Seit 1996 ist er als Mitarbeiter der Hamburger Niederlassung einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich der Abschlußprüfung von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen tätig. 1998 promovierte er zum Dr. rer. pol.



